Mit Ozan Kabak von Galatasaray hat der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart den teuersten Neuzugang der Vereinsgeschichte verpflichtet. Manager Michael Reschke hat große Erwartungen an den 18-Jährigen.

"Er hat elf Millionen Euro gekostet. Der Junge hat in der Champions League bewiesen, welche Qualität er hat", schwärmte Reschke am "Sky"-Mikrophon und ergänzte: "Wir glauben, dass er uns in der Rückrunde schon helfen kann und er auch mittelfristig eine gute Lösung ist."

Der 61-jährige Manager betonte zudem erneut, dass der FC Bayern München nicht in den Transfer von Kabak involviert war. "Es ist nicht korrekt, dass ein Junge wie Kabak, der sich trotz hochklassigen Angeboten für den VfB entscheidet, in so ein Licht gerückt wird", so Reschke.

Der Transfer habe ausschließlich zwischen dem VfB und Galatasaray stattgefunden. "Einzig anderer Beteiligter war der Spieler, sonst niemand. Das sollte man dann auch bitte mal respektieren", appellierte Reschke.

Der "kicker" hatte berichtet, der FC Bayern könne als späterer Abnehmer in den Transfer involviert sein. Erst dieser Umstand habe den 18-jährigen Abwehrspieler Kabak von einem Wechsel in die Bundesliga überzeugt. Seine Quellen nannte der "kicker" in dem Bericht nicht.

VfB weiterhin "vollends" von Maffeo überzeugt

Der Manager äußerte sich außerdem zu Pablo Maffeo. "Er hat die Erwartungen noch nicht erfüllen können. Aber er ist ein junger Spieler, der zwar noch nicht Fuß gefasst hat, von dem wir aber vollends überzeugt sind", betonte Reschke: "In einem Jahr werden wir vielleicht ganz anders über ihn reden."

Damit untermauerte Reschke die Behauptungen der "Stuttgarter Nachrichten", der VfB erwäge eine Ausleihe von Maffeo im Winter. In der Bundesliga-Hinrunde kam Maffeo nicht wirklich beim VfB an. Lediglich acht Spiele absolvierte der Spanier für die Schwaben.