José Mourinho trägt seinen Spitznamen "the Special One" nicht von ungefähr. Jetzt hat der Startrainer verraten, wie er eine Sperre in der Champions League vor fast 14 Jahren auf kuriose Weise umging.

Mourinho gestand gegenüber dem TV-Sender "BeIN Sports", sich zum CL-Viertelfinal-Hinspiel 2005 in einem Wäschekorb versteckt zu haben, um trotz einer Zwei-Spiele-Sperre in der Königsklasse, Zugang zu seiner Mannschaft zu haben.

"Ich ging tagsüber in die Kabine, und hielt mich bis um Spiel um sieben dort auf. Ich wollte unbedingt in der Kabine sein, wenn die Mannschaft ankommt", erinnert sich der Portugiese, der damals den FC Chelsea betreute.

"Ich kam unerkannt in die Kabine. Das Problem war nur das Verschwinden aus den Katakomben nach der Partie", schilderte Mourinho die Vorkommnisse vor knapp 14 Jahren: "Der Zeugwart hat mich dann im Wäschekorb versteckt. Er war ein wenig offen, damit ich noch atmen konnte."

José Mourinho schaltet den FC Bayern München aus

Auf dem Weg aus der Kabine spitzte sich die Situation schließlich zu. "Als wir aus der Garderobe herausfuhren, waren uns die Offiziellen der UEFA auf den Fersen. Sie wollten mich unbedingt finden, also verschloss der Zeugwart den Wäschekorb vollständig. Ich konnte nicht mehr atmen. Als er den Wäschekorb schließlich öffnete, lag ich im Sterben", erklärte "the Special One".

Mourinhos spektakulärer Einsatz sollte sich schlussendlich auszahlen. Die Londoner setzten sich im Viertelfinale in zwei engen Spielen gegen den FC Bayern München durch (4:2/2:3).

Von den alten Erfolgen kann Mourinho aktuell aber nur Träumen. Der 55-Jährige wurde im Dezember nach ausbleibendem Erfolg als Teammanager von Manchester United entlassen. Momentan begleitet Mourinho den Asien Cup bei "BeIN Sports" als TV-Experte.