25.01.2019 19:33 Uhr

"Sehr frustriert": Schaub verpasst Frühjahrsauftakt

Köln-Legionär Louis Schaub kämpft mit einer Verletzung
Köln-Legionär Louis Schaub kämpft mit einer Verletzung

ÖFB-Teamspieler Louis Schaub wird den Rückrundenauftakt des 1. FC Köln aller Voraussicht nach wegen eines Knochenmarködems am Wadenbein verpassen.

Für Louis Schaub kommt der Frühjahrsstart der 2. deutschen Bundesliga kommende Woche aller Voraussicht nach zu früh. Der 24-jährige ÖFB-Teamspieler in Diensten des 1. FC Köln muss derzeit wegen eines Knochenmarködems am linken Wadenbein pausieren. "Das ist sehr bitter für mich. Ich denke, für die ersten Spiele wird es eng", sagte der Ex-Rapidler im Interview auf der Klub-Homepage.

Die Kölner liegen nach 18 Runden mit 36 Punkten als Zweiter auf einem fixen Aufstiegsrang, das Jahr 2019 startet am 31. Jänner mit der schwierigen Auswärtspartie beim Vierten Union Berlin. Schaub wird wohl nur in der Zuschauerrolle sein. "Wenn ich nicht mit kann, schaue ich mir die Spiele vielleicht mit ein paar Mitspielern zusammen im Fernsehen an, vielleicht bleibe ich aber auch daheim bei der Familie", gab der Offensivspieler Einblick.

Erster schwerer Rückschlag seit dem Wechsel nach Köln

Sein Ausfall wäre für die Kölner bitter, war er doch im Herbst mit zwei Toren und gleich zehn Vorlagen in 16 Ligaspielen sehr wichtig für die "Geißböcke". "Ich bin sehr frustriert", verlautete Schaub. Die Blessur ist sein erster Rückschlag nach einer nach Wunsch verlaufenen ersten Halbsaison bei seinem neuen Arbeitgeber. "Ich bin bisher gut durch die Saison gekommen, hatte nur kurz vor Ende der Hinrunde ein bisschen Probleme mit den Adduktoren, außerdem sind mir die Weisheitszähne gezogen worden. Die Wintervorbereitung habe ich bis zum Ende vom Trainingslager komplett und problemlos mitgemacht - aber dann ist leider das Knochenmarködem gekommen", resümierte Schaub.

An seiner Stelle könnte mit Florian Kainz ein anderer Österreicher in der Offensive aufzeigen. Der von Werder Bremen gekommene 26-Jährige will eine Liga tiefer wieder richtig auf sich aufmerksam machen. Abseits des Platzes verbrachten die beiden ÖFB-Teamkicker bereits Zeit miteinander. "Es wird in den nächsten Wochen sicher noch öfter vorkommen, dass wir gemeinsam etwas unternehmen werden. Aber am liebsten wäre es mir, bald wieder neben ihm auf dem Platz zu stehen", sagte Schaub. Bis dahin ist bei ihm vor allem Geduld gefragt.

apa

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