26.01.2019 11:26 Uhr

Klage vor dem CAS? Modeste greift Ex-Klub an

Die Hängepartie um Anthony Modeste hat einen neuen Höhepunkt erreicht
Die Hängepartie um Anthony Modeste hat einen neuen Höhepunkt erreicht

Der noch immer nicht spielberechtigte Rückkehrer Anthony Modeste vom Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln hat sich im Transferstreit erstmals zu Wort gemeldet.

Via Instagram teilte der 30-Jährige mit, für einen Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS bereit zu sein.

"Tianjin versucht zu verhindern, dass ich Fußball spielen kann", klagte der Stürmer, der darauf pocht, seinen Vertrag in China "aus klaren Gründen" gekündigt zu haben.

Zweimal habe er den Klub "über die wesentlichen Verstöße gegen die vereinbarten Regeln unterrichtet, doch der Verein schwieg dazu". Schließlich bliebe ihm "nichts anderes übrig, als zu kündigen".

Wenn Tianjin bis zur Schließung des Transferfensters am Donnerstag weiter versuche, ihn zu blockieren, werde er "vor den CAS ziehen und um mein Recht kämpfen". Gleichzeitig drohte Modeste: "Wenn es soweit kommt, werde ich auch einige Details über Tianjin erzählen."

Seit der Bekanntgabe einer Verpflichtung des Stürmers im vergangenen November warten die Kölner auf die Erteilung der Spielgenehmigung. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle befindet sich derzeit in China, um eine Einigung zu erzielen.

Medienberichten zufolge soll Tianjin eine Ablöse von über zehn Millionen Euro für Modeste fordern, der Franzose spricht von "unverhältnismäßigen Forderungen".

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