Schwere Aufgabe für BVB bei Hütters Eintracht
Für Borussia Dortmund steht im Titelrennen der deutschen Bundesliga eine schwierige Aufgabe an. Ähnlich wie Verfolger FC Bayern beim zeitgleichen Gastspiel in Leverkusen ist der um sechs Punkte enteilte Tabellenführer am Samstag im Duell mit Frankfurt mächtig gefordert.
Vor allem die imposante Trefferquote der Eintracht-Offensivkräfte Ante Rebic, Sebastien Haller und Luka Jovic nötigt BVB-Coach Lucien Favre Respekt ab: "Ich habe mehrere Spiele gesehen, sie sind brandgefährlich. Es wird sehr schwer in Frankfurt."
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Immerhin 31 der insgesamt 39 Saisontore des von Adi Hütter betreuten Clubs gehen auf das Konto des Trios, in der Rückrunde erzielten die drei Ausnahmekönner sogar alle fünf Treffer ihres Teams. Diese Abschlussstärke ist ein Grund dafür, warum die Eintracht als Tabellenfünfter auf den Einzug in die Champions League hoffen darf. "Ihr Spiel besticht durch hohe Körperlichkeit, sie haben Robustheit", kommentierte Michael Zorc.
Wie schwer es ist, bei der Eintracht zu punkten, bekamen die Dortmunder in den vergangenen Jahren zu spüren. Sie gewannen nur eines der vergangenen acht Spiele. Ein ehemaliger Borusse könnte dazu beitragen, dass sich diese Bilanz weiter verschlechtert. Der in diesem Winter an die Hessen verliehene Sebastian Rode wird wohl zur Startelf gehören.
Schon kurz nach seiner Rückkehr zur Eintracht machte Rode mit der Äußerung von sich reden: "Hier ist teilweise eine bessere Stimmung als im Westfalenstadion." Doch vor dem Spiel gegen seine ehemaligen Mitstreiter war er via Twitter darum bemüht, die Wogen zu glätten: "Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich niemals die Absicht habe, nachtragend zu sein. Außerdem weiß jeder Fußballfan, dass die Dortmunder und Frankfurter Anhänger zu den stimmungsvollsten Fan-Lagern in der Bundesliga zählen."
Alaba wohl in Startelf
Dortmunds Titelrivale FC Bayern will in Leverkusen den Anschluss an den BVB halten - wohl mit David Alaba in der Startformation. Auf der Gegenseite dürften es seine Landsmänner Julian Baumgartlinger und Aleksandar Dragovic nicht in die Stammelf schaffen, denn seit dem Amtsantritt von Coach Peter Bosz begann das ÖFB-Duo immer auf der Bank.
Keine Sorgen um einen Stammplatz muss sich im Normalfall Georg Margreitter machen, allerdings laboriert Nürnbergs Abwehrchef vor dem Duell mit Werder Bremen (Martin Harnik, Marco Friedl) an muskulären Problemen. Zudem sorgte der Vorarlberger zuletzt bei einem Trainingsdisput mit Stürmer Mikael Ishak für Schlagzeilen.
Österreicher-Duell bei Hoffenheim vs Düsseldorf
Ein Österreicher-Duell könnte es auch bei Hoffenheim (Florian Grillitsch, Stefan Posch, Christoph Baumgartner) gegen Fortuna Düsseldorf (Kevin Stöger, Markus Suttner) geben. Erst am Sonntag empfängt Augsburg den FSV Mainz - wohl mit Kevin Danso und Michael Gregoritsch in der Startmannschaft, aber erstmals ohne Martin Hinteregger. Ob der Neo-Frankfurter gleich zwei Tage nach seinem Transfer gegen Dortmund debütiert, ist offen.
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apa