21.02.2019 14:17 Uhr

Dárdai stellt klar: Hertha will die Bayern ärgern

Hertha-Cheftrainer Pál Dárdai möchte in München punkten
Hertha-Cheftrainer Pál Dárdai möchte in München punkten

Nach den jüngsten Erfolgserlebnissen gegen den FC Bayern in der Fußball-Bundesliga will Hertha BSC auch dieses Mal den Rekordmeister ärgern.

"Wir fahren nicht nach München, um nur dort zu sein und mitzumachen. Wir wollen dort auch etwas mitnehmen", erklärte Trainer Pál Dárdai zur Partie des 23. Spieltages am Samstag (15:30 Uhr).

Der Titelverteidiger ist bei drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Borussia Dortmund und durch das jüngste 0:0 in der Champions League beim FC Liverpool in einem Stimmungshoch.

Manager Michael Preetz sieht den Schlüssel gerade auch deshalb darin, "mutig zu sein und zum Torabschluss zu kommen", auch wenn das natürlich schwer werde. "Du musst die richtige Balance finden, um etwas gegen die Bayern ausrichten zu können", betonte Preetz.

Der vor allem defensiv starke Auftritt der Münchner im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Liverpool (0:0) hat auch Dárdai allerdings beeindruckt. "Die Bayern waren gut, haben richtig clever gespielt", sagte der Ungar: "Sie haben das akzeptiert, was wir sonst gegen die Bayern immer haben: die Außenseiterrolle."

Hertha ist mit 32 Punkten in der Tabelle Neunter, hat in der Liga vier Partien nacheinander gegen Bayern nicht verloren. Im DFB-Pokal-Achtelfinale vor gut zwei Wochen brauchten die Münchner die Verlängerung, um 3:2 zu gewinnen.

Maier noch nicht bei "100 Prozent", Mittelstädt einer für die DFB-Elf

Mittelfeldspieler Arne Maier steht bei Hertha derweil wieder im Teamtraining, doch Dárdai ist noch vorsichtig: "Arne ist nach seiner Verletzung noch nicht ganz bei 100 Prozent, aber das ist völlig normal." Die angeschlagenen Verteidiger Jordan Torunarigha und Marvin Plattenhardt fehlen in München. Kapitän Vedad Ibisevic ist gelb-gesperrt.

Zudem äußerte sich der 42-Jährige zum 21-jährigen Talent Maximilian Mittelstädt. Der offensive Linksverteidigers sei mittelfristig ein Kandidat für die Nationalmannschaft, so Dárdai. "Er macht es richtig gut, egal, ob in der Viererkette hinten oder in der Fünferkette vorne. Das ist für den Verein gut, und vielleicht irgendwann auch für Deutschland. Er ist Linksfuß, mutig, schnell. Er hat fast alles, und in zwei, drei Jahren, wenn er gesund bleibt, entdecken sie ihn."

Mittelstädt hat von der U18 bis zur U21 alle Junioren-Nationalteams des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) durchlaufen. Bei Hertha hat der gebürtige Berliner unter Dárdai den Sprung in den festen Profikader geschafft.

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