22.02.2019 15:45 Uhr

Salzburg mit Rückenwind im Showdown bei Rapid

Salzburg startet als souveräner Tabellenführer ins Liga-Frühjahr
Salzburg startet als souveräner Tabellenführer ins Liga-Frühjahr

RB Salzburg geht nach der 4:0-Gala im Europa-League-Sechzehntelfinale gegen Club Brügge zuversichtlich in den Schlager der Bundesliga am Sonntag bei Rapid. Die Salzburger haben bereits 13 Duelle in Folge mit den Hütteldorfern nicht verloren. Dazu sind sie in ihren 22 Saisonpflichtspielen auf nationaler Ebene ungeschlagen.

Salzburg startet als souveräner Tabellenführer ins Liga-Frühjahr. Rapid dagegen muss als Achter um den Einzug in die Meistergruppe der Top sechs kämpfen. Das gebe dem Prestigeduell noch einmal einen besonderen Hintergrund, meinte Salzburg-Trainer Marco Rose. "Ich glaube, die Konstellation kennt jeder. Ich glaube, dass Rapid die nächsten vier Spiele sehr erfolgreich bestreiten will und muss, um noch in die Play-offs zu kommen."

Der Druck liege deswegen aber nicht nur bei Rapid. "Beide Vereine haben hohe Ansprüche", betonte Rose. "Unsere Tabellenkonstellation ist ein bisschen komfortabler. Aber was wir wissen, ist, dass wir uns nicht ausruhen können. Ein Spiel bei Rapid ist immer etwas Spezielles." Dreimal in Serie haben die Salzburger zuletzt in Hütteldorf gewonnen, achtmal haben sie auswärts gegen Rapid nicht verloren.

Grundsätzlich ist es für die Bullen gegen Rapid zuletzt gut gelaufen. Seit August 2015 sind sie in zwölf Ligaspielen und im Cupfinale von 2017 gegen die Grün-Weißen ohne Niederlage. Die jüngsten vier Duelle wurden gewonnen. In ihrem jüngsten Liga-Auswärtsspiel im Dezember setzte es für die Salzburger bei Schlusslicht Admira aber einen Punkteverlust (2:2).

"Grundsätzlich wollen wir immer alle gewinnen, deswegen spielen wir auf dem Niveau", erklärte Rose, der neben Stürmer Fredrik Gulbrandsen als Folge des Brügge-Spiels wegen Oberschenkelverletzungen auch auf Innenverteidiger Marin Pongracic und Mittelfeld-Routinier Zlatko Junuzovic verzichten muss. Statt Pongracic kehrt der gegen Brügge gesperrte Andre Ramalho ins Team zurück, Doppeltorschütze Patson Daka dürfte in der Startformation bleiben.

"Ähnliche Ausgangssituationen"

Wie Salzburg war auch Rapid am Donnerstag in der Europa League im Einsatz, kassierte dort aber eine 0:4-Abfuhr bei Inter Mailand. Die Belastung sei aber ähnlich gewesen, meinte Rose. "Das bedeutet, dass wir ähnliche Ausgangssituationen haben", erklärte der Deutsche. Das Rückspiel gegen Brügge sei allerdings "außergewöhnlich intensiv" gewesen.

Rapid werde definitiv hochmotiviert sein, meinte Salzburg-Mittelfeldspieler Xaver Schlager. "Wir haben ein intensives Spiel hinter uns, aber sie auch. Da wird man dann sehen, wer mehr Körner hat, die bessere Vorbereitung, und auch wer mehr Kraft hat." Gewinnen die Salzburger zum vierten Mal in Serie in Hütteldorf, gelingt ihnen auch ein Meilenstein: Seit dem Red-Bull-Einstieg im Jahr 2005 holte der Club in der Liga 998 Punkte. Nummer 1.000 wartet.

>> Liveticker Rapid Wien gegen RB Salzburg

apa

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