05.03.2019 19:32 Uhr

Spaniens Verband plant große Frauenfußball-Reform

Frauenfußball erlebt in Spanien derzeit einen Boom
Frauenfußball erlebt in Spanien derzeit einen Boom

Deutschlands WM-Gruppengegner Spanien plant eine groß angelegte Reform im Frauenfußball. Wie der Verband RFEF am Dienstag mitteilte, soll das Liga-System ab der kommenden Saison in einem neuen Format aufgestellt werden.

Demnach gebe es in Zukunft die "Elite Division" und die "Promesas Division" als Unterbau. In der ersten Liga sollen acht bis 16 Teams spielen, im Unterbau bis zu 32 Klubs in zwei regionalen Gruppen mit einer zusätzlichen Aufstiegsrunde. Die Pläne müssen im April noch von der Vollversammlung abgesegnet werden.

RFEF-Generalsekretär Andreu Camps verkündete zudem, dass interessierte Vereine Lizenzen für die neue Liga beantragen müssen. Um einheimische Talente zu fördern, soll eine Quote dafür sorgen, dass eine Mindestanzahl von Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs eingesetzt wird.

Der Frauenfußball in Spanien erlebt derzeit einen Boom. So hatte Ende Januar das Pokal-Viertelfinale zwischen Athletic Bilbao und Atlético Madrid 48.121 Zuschauer angelockt - ein Europarekord für ein Vereinsmatch auf nationaler Ebene. 

Bei der WM in Frankreich (7. Juni bis 7. Juli) sind die Spanierinnen am 12. Juni in Valenciennes zweiter Gruppengegner des deutschen Teams.

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