12.03.2019 08:31 Uhr

Macht Zidane James und Kroos zum Bauernopfer?

Zinédine Zidane war bereits in der Saison 2016/17 Trainer von James Rodríguez
Zinédine Zidane war bereits in der Saison 2016/17 Trainer von James Rodríguez

Die Nachricht von Zinédine Zidanes Rückkehr auf die Trainerbank von Real Madrid schlug ein wie eine Bombe. Erst vor 284 Tagen hatte der Franzose sein Amt bei den Königlichen unter Tränen niedergelegt.

Nun soll Zidane den Retter in der Not spielen und den amtierenden Champions-League-Sieger zu einem würdigen Saisonende führen. Doch für sein Comeback hat der 46-Jährige offenbar einige Forderungen gestellt, die ihm Präsident Florentino Pérez offenbar ohne Wenn und Aber gewähren wird.

Einem Bericht der "Marca" zufolge will Zidane die totale Kontrolle über das Team haben, um den angestrebten Umbruch in die Wege zu leiten. Heißt: Er allein entscheidet, welche Spieler verkauft oder gekauft werden.

Ein Leidtragender von Zidanes Vormachtstellung könnte James Rodríguez vom FC Bayern München werden. Dem Bericht zufolge sprach sich der neue Real Coach deutlich gegen eine Rückkehr des Kolumbianers aus.

James-Zukunft beim FC Bayern weiterhin offen

Die beiden kennen sich bereits aus gemeinsamen Zeiten bei Real Madrid. Unter Zidane hatte James in der Saison 2016/17 keinen Stammplatz und stand nur in 13 Ligaspielen in der Startelf, davon nur fünf Mal über die volle Distanz. Daraufhin suchte James das Weite.

Der 27-Jährige ist bis zum Sommer von Real an die Münchner ausgeliehen. Diese besitzen eine Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro. Noch ist völlig offen, ob der FC Bayern diese ziehen wird.

Sollten Uli Hoeneß und Co. darauf verzichten, würde James im Juli nach Spanien zurückkehren. Sollte er dort tatsächlich unerwünscht sein, steht ihm wohl ein neues Leihgeschäft bevor.

Zidane-Veto: Marcelo und Isco bleiben - Mbappé kommt, Neymar nicht

Zidane soll außerdem darauf bestehen, Spieler zu verkaufen, die er nicht benötigt. Zu diesen könnten Toni Kroos, Gareth Bale oder Karim Benzema gehören. An Profis wie Marcelo und Isco, die zuletzt immer wieder mit einem Abschied aus Madrid in Verbindung gebracht wurden, will Zidane dagegen festhalten.

Auch bezüglich Neuzugängen im Sommer soll Zidane schon klare Vorstellungen geäußert haben. So will der Erfolgstrainer auf eine Verpflichtung von Neymar verzichten. Stattdessen sollen die Real-Bosse versuchen, Neymars PSG-Kollegen Kylian Mbappé nach Madrid zu locken.

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