18.03.2019 15:26 Uhr

Enthüllt: Heidel wollte Milan-Knipser Piatek nicht

Krzysztof Piatek hätte auch beim FC Schalke 04 landen können
Krzysztof Piatek hätte auch beim FC Schalke 04 landen können

Ex-Sportvorstand Christian Heidel stolperte beim FC Schalke 04 auch über seine misslungene Personalpolitik. Den polnischen Goalgetter Krzysztof Piatek, der inzwischen in der italienischen Serie A für Furore sorgt, wollte Heidel trotz eines Insider-Tipps angeblich nicht.

Bereits im Frühjahr 2017 hatte der frühere Schalke-Profi Tomasz Hajto, inzwischen Spielerberater in seiner Heimat Polen, Heidel laut eigener Aussage bei einem persönlichen Treffen die Verpflichtung Piateks empfohlen. Der Angreifer stand damals noch in Diensten von Cracovia Krakau.

"Er (Heidel) zeigte eigentlich keine Reaktion. Später habe ich erfahren, dass Schalke Piatek nicht ein einziges Mal beobachten ließ", erklärte Hajto gegenüber "Reviersport". "Ich weiß nicht, warum Heidel sich Piatek nicht ein einziges Mal angeschaut hat. Die Flüge nach Krakau sind doch gar nicht so teuer."

Stattdessen wechselte Piatek im Sommer 2018 für eine vergleichsweise günstige Ablösesumme von 4,5 Millionen Euro zum FC Genua - und schlug in Italien ein wie eine Bombe.

Nach 19 Treffer in 21 Pflichtspielen für Genua schlug im Winter der AC Milan zu und legte 35 Millionen Euro für den 23-Jährigen auf den Tisch. Offensichtlich gut angelegtes Geld: Bislang erzielte Piatek in zehn Partien im Trikot der Rossoneri starke acht Treffer.

Schalke würde ein Knipser wie Piatek derweil gut zu Gesicht stehen. Die Königsblauen rangieren in der Bundesliga nach 26 Spieltagen auf Tabellenplatz 15. Nur drei Teams haben weniger Tore erzielt als die Mannschaft von Interimstrainer Huub Stevens.

 

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