22.03.2019 08:09 Uhr

Verwirrung um Jovic: Welche Rolle spielt Berater Falk?

Luka Jovic ist gefragt - ein Angebot liegt Eintracht Frankfurt aber nicht vor
Luka Jovic ist gefragt - ein Angebot liegt Eintracht Frankfurt aber nicht vor

Das ist leicht überraschend: DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt liegt bislang keine Millionen-Offerte für den von Europas Topvereinen umworbenen Torjäger Luka Jovic vor.

"Die Zahlen, die da im Netz grassieren, lagen alle noch nicht bei uns auf dem Tisch", sagte Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing bei einer Podiumsdiskussion in Frankfurt. Es gebe definitiv kein Angebot. "Aber vielleicht kommt das ja noch", so Steubing.

Seit Wochen wird in den Medien ein Interesse europäischer Großvereine an dem 21 Jahre alten Serben, der am Mittwoch beim 1:1 im Länderspiel gegen Deutschland die Führung erzielt hatte, kolportiert. Vor allem der FC Barcelona soll ernsthaft eine Verpflichtung des Stürmers erwägen.

Um den Transfer einzufädeln, hat Barca offenbar einen Mittelsmann ausfindig gemacht. Der "Bild" zufolge soll Spielerberater Patrick Falk als treibende Kraft im Poker um Jovic agieren. Der 39-Jährige stammt aus der Jugendabteilung der Frankfurter und spielte sogar eine Saison bei den Profis der Hessen.

Offenbar plant Barca eine 50-Millionen-Euro-Offerte. Doch Frankfurt verlangt mehr. 65 bis 70 Millionen wollen die Bosse wohl bei einem Jovic-Verkauf einstreichen. Laut Ex-Eintracht-Trainer Dragoslav Stepanovic wäre selbst diese Summe zu wenig. "Wenn Dembélé schon 120 Mio kostet, ein Mann, der so ein ungeregeltes Leben hat, dann wird Jovic schon sehr, sehr teuer", sagte er der "Bild".

Jovic, der in dieser Bundesligasaison bisher 15 Tore für die Eintracht erzielte, ist derzeit nur von Benfica SL ausgeliehen. Die Frankfurter besitzen jedoch eine Kaufoption für das Sturm-Juwel in Höhe von rund sieben Millionen Euro.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten