27.03.2019 12:14 Uhr

Niklas Stark für Dárdai "noch kein echter Nationalspieler"

Für Pál Dárdai (r.) ist Niklas Stark noch
Für Pál Dárdai (r.) ist Niklas Stark noch "kein echter Nationalspieler"

Niklas Stark von Fußball-Bundesligist Hertha BSC wurde kürzlich erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert. Für Berlins Trainer Pál Dárdai nur der Anfang einer erfolgreichen Entwicklung in der Hauptstadt.

"Als wir ihn aus Nürnberg verpflichteten, haben wir ihm und seinem Vater gesagt, dass er das Potenzial zum Nationalspieler hat. Aber er ist noch kein echter Nationalspieler. Erst einmal muss er auf dem Platz stehen", sagte Dárdai der "Sport Bild".

Bundestrainer Joachim Löw hatte den 23-Jährigen für die Länderspiele gegen Serbien und die Niederlande nominiert. Zum Einsatz kam der Innenverteidiger jedoch nicht.

Dárdai traut Stark eine Karriere im DFB-Trikot weiter zu: "Sein Ziel muss es sein, dass er sich so gut empfiehlt, dass er wieder eingeladen wird."

Dárdai räumt Hertha-Trio DFB-Chancen ein

Auch weitere Herthaner sieht der Ungar perspektivisch in der deutschen Nationalmannschaft. "Wenn sich beispielsweise Maxi Mittelstädt in den nächsten zwei Jahren so weiterentwickelt, kann er es auch schaffen. Arne Maier muss an Erfahrung zulegen, wieder so torgefährlich werden, wie er es im Nachwuchs war. Dann könnte auch er ein Kandidat sein. Und Davie Selke ist ein Typ Mittelstürmer, der gerade ausstirbt, aber sehr wichtig sein kann", so Dárdai.

Aktuell rangiert der Hauptstadtklub auf dem zehnten Tabellenplatz. Das internationale Geschäft hat die Hertha aber noch nicht vollends abgeschrieben. "Ich hake Europa nie ab, aber es ist derzeit nicht realistisch", gestand Dárdai angesichts von sieben Punkten Rückstand auf Rang sechs.

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