Dass der FC Bayern München nach der Verpflichtung von Lucas Hernández auch an dessen Noch-Teamkollegen Rodri von Atlético Madrid interessiert sein soll, ist keine Neuigkeit. Jetzt kommt offenbar Bewegung in den Poker um den Mittelfeldabräumer.

Wie der spanische Radiosender "Onda Cero" berichtet, hat Rodri die Madrider um die Freigabe gebeten - soweit die gute Nachricht aus Sicht des FC Bayern.

Die Kehrseite der Medaille: Der 22-Jährige soll nicht in erster Linie auf das Interesse aus München angesprungen sein, sondern einen Wechsel zu Manchester City mit Teammanager Pep Guardiola favorisieren. Der frühere Bayern-Coach hat Rodri angeblich als Nachfolger für Sechser Fernandinho auserkoren.

Allerdings würde Rodri auch beim aktuellen Münchner Trainer Niko Kovac offene Türen einrennen. "Es heißt nicht umsonst, dass die Titel hinten entschieden werden. Vielleicht fehlt uns da einer, der zupackt, aber wir werden ihn suchen und finden", sagte der Kroate zuletzt - eine wenig verklausulierte Ansage, dass sich der deutsche Rekordmeister auf der Suche nach einem Spielertyp wie Rodri befinden könnte.

Der 1,91-Meter-Mann, der in Spanien bereits mit Barca-Urgestein Sergio Busquets verglichen wird, wechselte erst im vergangenen Sommer für 20 Millionen Euro vom FC Villarreal zu Atlético.

Zuletzt hatte "Marca" gemeldet, der FC Bayern sei bereit, 70 Millionen Euro für den sechsfachen spanischen Nationalspieler zu zahlen.