11.04.2019 12:47 Uhr

Messi sorgt für "schaurige Bilder" im Theater der Träume

Lionel Messi holte sich gegen Manchester United eine blutige Nase
Lionel Messi holte sich gegen Manchester United eine blutige Nase

Die katalanische Zeitung "Sport" schrieb in dezenter Übertreibung von "schaurigen Bildern", das Konkurrenzblatt "Mundo Deportivo" wusste sogar zu berichten, dass der fünffache Weltfußballer Lionel Messi "unter Beobachtung" der Klubärzte stehe.

Am Tag nach dem 1:0-Sieg des FC Barcelona im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester United bot Messis blutende Nase mehr Gesprächsstoff als der erste Sieg der Katalanen im Old Trafford und die hervorragende Ausgangslage für den ersten Halbfinal-Einzug in der Königsklasse seit dem Titel 2015.

Trainer Ernesto Valverde sei sehr besorgt, hieß es bei "Sport", nachdem sich Messi Mitte der ersten Halbzeit bei einem harten Einsteigen von Chris Smalling eine blutige Nase geholt hatte. Messis Teamkollege Sergio Busquets versuchte allerdings, die Fans gleich nach dem Match zu beruhigen:

"Der Schlag war sehr hart, aber ich glaube, dass es nicht allzu schlimm ist. Und Leo hat gezeigt, dass er nie zurücksteckt und immer für uns da ist." Einen Nasenbeinbruch schlossen die Ärzte nach Medienberichten noch am Mittwochabend aus.

Nach dem Schlag von Smalling blieb Messi minutenlang am Boden liegen, seine Nase blutete stark. Doch der 31-jährige Argentinier konnte durchspielen. Schon in der 12. Minute hatte er das Tor der Gäste eingeleitet. Er flankte auf Luis Suárez, den Kopfball des Uruguayers konnte Manchester-Verteidiger Luke Shaw nur ins eigene Tor ablenken.

Mit dem Sieg im "Theater der Träume" setzte der spanische Meister und aktuelle Spitzenreiter den Grundstein für ein Ende des Viertelfinal-Fluchs. In den vergangenen drei Jahren war für Barça die Runde der letzten acht Teams stets Endstation gewesen.

Im Halbfinale zeichnet sich ein Aufeinandertreffen mit dem FC Liverpool und Jürgen Klopp ab, der den FC Porto im Hinspiel mit 2:0 besiegte. Und bei einem Einzug ins Finale könnte ein pikantes Duell gegen Juventus und Messis ewigen Rivalen Cristiano Ronaldo winken.

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