14.04.2019 16:29 Uhr

Stimmen: Dárdai wird nach Niederlage deutlich

Markus Weinzierl und der VfB Stuttgart verloren erneut
Markus Weinzierl und der VfB Stuttgart verloren erneut

Der 29. Bundesliga-Spieltag bot einige packende Duelle: Der BVB siegt trotz schwacher zweiter Hälfte gegen Mainz, RB Leipzig bleibt nach dem Sieg gegen Wolfsburg auf Champions-League-Kurs und Leverkusen versetzt dem VfB Stuttgart den nächsten Dämpfer, wobei aber vor allem "Lama" Santiago Ascacíbar im Fokus stand. Am Sonntag fand Hertha-Trainer Pál Dárdai ehrliche Worte. Die Stimmen:

TSG Hoffenheim - Hertha BSC 2:0

Julian Nagelsmann (Trainer TSG Hoffenheim): "Mit den ersten 25 Minuten war ich sehr zufrieden. Da waren wir sehr dominant. Nach der Pause war es ein schleppendes Spiel. Es war kein großes Feuerwerk, aber der Sieg war verdient."

Pál Dárdai (Trainer Hertha BSC): "Es war ein verdienter Sieg für Hoffenheim. Wir waren vor allem in der Anfangsphase einen Tick zu ängstlich. Wir hatten keine echte Torchance und akzeptieren das Ergebnis wie es ist."

1. FC Nürnberg - FC Schalke 1:1

Guido Burgstaller (FC Schalke): "Nürnberg war 70 Minuten klar die bessere Mannschaft und hätte sicherlich mehr verdient gehabt. Wir stecken unten drin, und da kommen wir nur gemeinsam heraus. Von uns muss aber einfach mehr kommen. Jetzt nehmen wir den Punkt mit, denn wir haben noch schwere Wochen vor uns. Im Großen und Ganzen war das einfach zu wenig."

Huub Stevens (Trainer FC Schalke: "Wie wir heute gespielt haben, das darf nicht sein, denn das war einfach nicht gut. Als wir gegen Bremen im Pokal ausgeschieden sind, haben die Fans uns trotzdem applaudiert, weil sie gesehen haben, dass die Spieler alles gegeben haben. Gegen Frankfurt war es genauso. Aber ich kann gut verstehen, dass die Fans nach dieser Leistung heute Abend enttäuscht sind und so reagieren. Der Gegner war heute aggressiver und besser." 

VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen 0:1

Markus Weinzierl (Trainer VfB Stuttgart): "Wir haben es defensiv ganz ordentlich gemacht, aber das reicht alleine nicht. Offensiv war das zu wenig. Da müssen wir mehr Effektivität und Entschlossenheit an den Tag legen. Die Szene zur Roten Karte gegen Ascasíbar habe ich nicht gesehen. Er hat der Mannschaft aber einen Bärendienst erwiesen. Egal was war, das darf nicht passieren. Er muss seine Emotionen im Griff haben."

Peter Bosz (Trainer Bayer Leverkusen): "Nach drei Wochen ohne Sieg waren die drei Punkte wichtig - für das Gefühl, für das Vertrauen. Wir haben das Spiel kontrolliert, aber im Abschluss war das Vertrauen nicht da, ich hoffe, dass der Sieg hilft. "

Hannover 96 - Borussia Mönchengladbach 0:1

Thomas Doll (Trainer Hannover 96): "Wir haben alle gesehen, dass die Jungs Charakter gezeigt haben, dass der Wille da ist. Wir haben uns aber wieder nicht mit etwas Zählbarem für den engagierten Auftritt belohnt. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben es klasse gemacht, sich kämpferisch voll reingehauen und auch die eine oder Chance erspielt, aber am Ende reicht es einfach nicht, um die Spiele für uns zu entscheiden. So ehrlich müssen wir uns selbst gegenüber sein. Aber die Hoffnung ist immer da - auch wenn wir schon abgeschrieben sind."

Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir haben uns das Leben unnötig schwer gemacht. In der Anfangsphase war das Spiel noch relativ ausgeglichen, aber danach haben wir uns ein deutliches Chancenplus erarbeiten können. Leider haben wir aber zum wiederholten Male die Konsequenz im Abschluss vermissen lassen und keine Tore erzielt, obwohl sie möglich gewesen wären. Glücklicherweise sind wir dann in der zweiten Halbzeit in Führung gegangen. Aufgrund der Vielzahl der Torchancen ist der Sieg verdient."

Werder Bremen - SC Freiburg 2:1

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Sie haben es uns super schwer gemacht. Ich fand aber, wir haben immer ausgestrahlt, dass wir gewinnen wollen. Der Sieg war sehr wichtig für uns, auch für die Tabelle."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben alles getan, was in unserer Macht stand, um Bremen das Leben schwer zu machen."

RB Leipzig - VfL Wolfsburg 2:0

Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig): "Es war ein absolutes Top-Spiel von beiden Mannschaften. Ich bin dem Auftritt meiner Mannschaft sehr zufrieden. Es gab auch die ein oder andere brenzlige Situation, aber wir hatten am Ende auch noch einige glasklare Chancen. Wir sind rundum zufrieden."

Bruno Labbadia (Trainer VfL Wolfsburg): "Nach den Gegentoren haben wir etwas gebraucht, um wieder ins Spiel zu finden. Wir sind volles Risiko gegangen und haben alles nach vorne geworfen. Wir müssen akzeptieren, dass wir gegen einen sehr, sehr guten Gegner verloren haben."

 

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