17.04.2019 08:43 Uhr

Vielseitigkeit befeuert Bayerns Wunsch nach Werner

Timo Werner glänzt nicht nur in der Sturmmitte
Timo Werner glänzt nicht nur in der Sturmmitte

Die Zukunft von James Rodríguez beim FC Bayern München ist aktuell eines der meist diskutierten Themen der Sportwelt: Bayern kann die Leihgabe von Real Madrid bis zum 15. Juni für 42 Millionen Euro fest verpflichten, lässt sich aber Zeit. Wohl auch, weil man das Geld an der Säbener Straße wohl lieber in Timo Werner von RB Leipzig investieren würde.

"Sport Bild" zufolge sehen die Bayern-Bosse in Werner den perfekten Neuzugang, da der 23-Jährige nicht nur als Alternative für Robert Lewandowski in der Sturmmitte auflaufen, sondern auch auf beiden offensiven Flügeln agieren könnte. 

Aufgrund dieser Vielseitigkeit soll in München nun die Erkenntnis gereift sein, Werner schon in diesem Sommer zu holen, obwohl dessen Kontrakt in Leipzig 2020 endet, der Nationalspieler dann ablösefrei wäre.

Ein Abschied zum Nulltarif würde sich allerdings ohnehin schwierig gestalten: RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bekräftigte bereits mehrfach, dass man Werner abgeben will, wenn dieser sein Arbeitspapier nicht verlängert.

Verhandlungen zwischen den Bayern und Leipzig sollen allerdings noch nicht stattgefunden haben. Sicher auch, da sich ein zäher Poker andeutet. Leipzig soll mindestens 60 Millionen Euro fordern, Bayern angesichts der geringen restlichen Vertragslaufzeit eher 25 Millionen Euro, maximal aber 40 Millionen Euro bieten.

Wie geht der Poker um Hudson-Odoi weiter?

Befeuert werden Bayerns Bemühungen um Werner laut "Sport Bild" allerdings durch den stockenden Poker um Chelsea-Talent Callum Hudson-Odoi. Der 18-Jährige gilt als Wunschspieler von Sportdirektor Hasan Salihamidzic, die Blues stellen sich aufgrund der drohenden Transfersperre aber wohl quer.

Bei Nicolas Pépé von OSC Lille, ebenfalls in München gehandelt, soll Bayern die geforderte Ablöse in Höhe von 80 Millionen Euro abschrecken.

Das Pendel scheint also in Richtung von Werner auszuschlagen. James' Tage bei den Bayern dürften hingegen bald gezählt sein.

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