18.04.2019 14:25 Uhr

Labbadia beklagt Umgang mit Trainern

Wolfsburgs Trainer Bruno Labbadia sorgt sich angesichts der vielen Trainerwechsel
Wolfsburgs Trainer Bruno Labbadia sorgt sich angesichts der vielen Trainerwechsel

Bruno Labbadia sorgt sich ungeachtet seiner eigenen Situation als scheidender Coach des VfL Wolfsburg wegen der vielen anstehenden Trainerwechsel in der Fußball-Bundesliga.

"Ich glaube nicht, dass es gut ist für den Trainerberuf, was gerade abgeht", sagte Labbadia. "Die Klubs haben generell zu wenig Geduld. Das ist auch nicht gut für die Spieler."

Labbadia verlässt den VfL nach dem Ende seines Vertrages nach dieser Spielzeit aus freien Stücken. Neben dem VfL suchen auch Hertha BSC und der FC Schalke 04 nach neuen Trainern für die kommende Saison, Borussia Mönchengladbach, RB Leipzig und 1899 Hoffenheim haben bereits welche gefunden.

Keine feste Perspektive haben zudem Markus Weinzierl und Thomas Doll bei den Abstiegskandidaten VfB Stuttgart und Hannover 96. Der ebenfalls abstiegsbedrohte FC Augsburg wechselte gerade erst Manuel Baum gegen Martin Schmidt aus.

Labbadia macht dies an einer allgemeinen "getriebenen" Branche fest und sprach von einem "nicht optimalem Konstrukt" - obwohl er möglicherweise selbst bei der Suche nach einem neuen Klub davon profitieren könnte. "Mein Ansporn ist es, mit meiner Mannschaft einen Top-Abschluss in dieser Saison zu erreichen. Wenn dann das passende kommt, wäre das schön", sagte Labbadia, der mit dem VfL fünf Spieltage vor dem Saisonende um den Einzug in den Europapokal kämpft.

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