27.04.2019 20:30 Uhr

Offiziell! Köln ersetzt Anfang durch Pawlak

Markus Anfang trainiert den 1. FC Köln seit dem Sommer
Markus Anfang trainiert den 1. FC Köln seit dem Sommer

Nach der bereits achten Saisonpleite für Zweitliga-Primus 1. FC Köln hängt am Geißbockheim der Haussegen gewaltig schief. Noch in der Nacht nach der 1:2-Heimniederlage gegen Darmstadt 98 wurde kurzfristig das Samstags-Training der Domstädter abgesagt. Am Samstagabend gab der Klub dann bekannt, dass Trainer Markus Anfang seinen Posten räumen muss. 

Auch Anfangs Co-Trainer Tom Cichon und Florian Junge müssen ihren Hut nehmen. Im Saisonendspurt wird André Pawlak, bislang Übungsleiter der zweiten Mannschaft, den Job des Cheftrainers beim FC übernehmen. Ihn unterstützt Manfred Schmid.

"Nach intensiver Aufarbeitung der letzten Spiele haben wir uns dazu entschieden, die Zusammenarbeit mit Markus und seinem Team zu beenden. Trotz der nach wie vor guten Ausgangslage gab es einen negativen Trend. In dieser Phase der Saison war es deshalb notwendig, etwas zu verändern, um unser Ziel nicht in Gefahr zu bringen. Mit André und Manfred als Co-Trainer an seiner Seite haben wir ein erfahrenes Team, das unsere Mannschaft bestens auf die letzten drei Spiele vorbereiten und einstellen wird. Markus und seinem Team danken wir ganz herzlich für ihren Einsatz und wünschen ihnen alles Gute", sagt FC-Geschäftsführer Armin Veh.  

Anfang äußerte sich enttäuscht nach der Bekanntgabe: "Mein Kölner Herz trägt Trauer, denn mein klares Ziel war es, gemeinsam mit dem FC aufzusteigen. Die Mannschaft wird es in den letzten drei Saisonspielen auf jeden Fall über die Ziellinie schaffen, denn die Ausgangssituation ist nach wie vor gut. Ich muss die Entscheidung akzeptieren, auch wenn sie natürlich schmerzt. Ich bedanke mich bei allen, die mich unterstützt haben und wünsche dem Verein alles Gute für die Zukunft."

Zwar haben die Kölner auch nach der Pleite gegen Darmstadt selbst bei einem Sieg des aktuellen Tabellendritten SC Paderborn gegen Heidenheim am kommenden Sonntag auch nach dem 31. Spieltag drei Partien vor Saisonende noch immer einen Vorsprung von fünf Zählern auf den Relegationsplatz. 

Der Trend in Köln zeigt aber steil nach unten: Aus den vergangenen vier Spielen holten die Geißböcke nur mickrige zwei Punkte. Vor allem beim 4:4 gegen Duisburg und beim 0:3 in Dresden offenbarte das Team eklatante Schwächen in der Defensive und im Aufbauspiel. 

 

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