02.05.2019 23:10 Uhr

Frankfurt rackert sich zum Remis gegen Chelsea

Martin Hinteregger zeigte gegen Chelsea eine starke Leistung. © Getty Images/Bongarts/Martin Rose
Martin Hinteregger zeigte gegen Chelsea eine starke Leistung. © Getty Images/Bongarts/Martin Rose

Die Chancen auf die Finalteilnahme in der Europa League sind für Eintracht Frankfurt nach einem 1:1 zu Hause gegen Chelsea nach wie vor intakt. Arsenal gewinnt in London gegen Valencia mit 3:1.

Trainer Adi Hütter und Eintracht Frankfurt dürfen weiter vom Europa-League-Finale träumen. Die Deutschen trennten sich am Donnerstagabend gegen Chelsea 1:1-Remis, brauchen damit im Rückspiel in London in einer Woche aber zumindest einen Treffer. Im zweiten Halbfinale feierte Arsenal nach Rückstand einen verdienten 3:1-Heimsieg gegen Valencia.

Vor stimmungsvoller Kulisse in Frankfurt starteten beide Teams ohne den letzten Mut zum Risiko, doch nach der Anfangsviertelstunde war die Eintracht die gefährlichere Mannschaft. Die Führung durch Luka Jović, der in Minute 23 wenig bedrängt zu seinem bereits neunten EL-Saisontor einköpfelte, war nicht unverdient.

Frankfurt spielte schnörkellos nach vorne und schmiss seine ganze Physis in den Ring. Daran beteiligt war auch ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger, der sich einige beherzte Infights mit dem französischem Weltmeister Olivier Giroud lieferte - und meist das bessere Ende für sich hatte. All das quittierte der bis zur Stundenmarke nur auf der Bank sitzende Chelsea-Regisseur Eden Hazard mit stirnrunzelnden Blicken. Ohne den belgischen Ausnahmekönner wirkte die Offensive der Engländer lange Zeit recht berechenbar.

Unmittelbar vor der Halbzeitpause schlug es aber doch im Tor der Gastgeber ein: Der auffällige Ruben Loftus-Cheek wuselte sich mit etwas Ballglück durch den Strafraum, beim platzierten Abschluss von Pedro war Schlussmann Kevin Trapp chancenlos. Die "Blues" kamen druckvoll aus der Kabine, David Luiz zirkelte einen seiner berüchtigten Freistöße an die Latte (60.). Frankfurt gelang ohne die fehlenden Stürmer Ante Rebić und Sébastien Haller kaum mehr Entlastung, überstand die englische Drangphase aber ohne Verlusttreffer. Die packende und chancenreiche Schlussphase gehörte wieder der Hütter-Elf - doch ein Tor sollte nicht mehr fallen.

Arsenal erholt sich schnell vom frühen Valencia-Tor

Im zweiten Halbfinale in London schockte Valencia den Gastgeber früh. Mouctar Diakhaby erzielte per Kopf den für die "Blanquinegros" wichtigen Auswärtstreffer, Arsenal antwortete aber mit einem Doppelschlag: Alexandre Lacazette vollendete einen Tempogegenstoß (18.) und köpfelte acht Minuten später zur 2:1-Führung ein.

Nach der Wende hatte Arsenal alles im Griff. Pierre-Emerick Aubameyang und Lacazette ließen Möglichkeiten auf einen höheren Sieg ungenützt. Arsenals Schlussmann Petr Čech hielt zunächst den Sieg gegen Dani Parejo fest, ehe in der 91. Minute Aubameyang Arsenals gute Ausgangsposition zu einer hervorragenden gestaltete.

apa

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