03.05.2019 14:07 Uhr

DFB-Präsidium unterstützt Aufstiegsreform

Das DFB-Präsidium unterstützt den Vorschlag zur Aufstiegsreform
Das DFB-Präsidium unterstützt den Vorschlag zur Aufstiegsreform

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes hat sich in der Debatte um die Neustrukturierung der Aufstiegsregelung zur 3. Fußball-Liga positioniert. Wie der DFB am Freitag mitteilte, unterstützt das Gremium den von den Vereinen der 3. Liga und den Regionalligen erarbeiteten Vorschlag, wonach die Regionalliga West und Regionalliga Südwest je einen festen Aufstiegsrang erhalten und die Regionalligen Nord, Nordost und Bayern zwei Aufsteiger ermitteln.

Die Neuregelung würde mit Beginn der Saison 2020/2021 in Kraft treten, muss aber erst auf dem DFB-Bundestag am 27. September beschlossen werden. Die Verbände der Regionen Nord, Nordost und Bayern wurden vom DFB damit beauftragt, sich auf einen Modus zur Ermittlung der beiden Aufsteiger zu einigen. Jener solle laut Verbandsaussage ebenfalls auf dem Bundestag verabschiedet werden.

Die Aufstiegsregelung sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Kontroversen, da durch das Relegationssystem nicht alle Meister der fünf Ligen in die 3. Liga aufsteigen konnten. Infolgedessen war der Wunsch zur Reform groß, doch die regionalen Eigenheiten der Ligen sowie finanzielle Aspekte gestalteten die Konsensfindung schwierig. 

Für die aktuelle und kommende Saison gilt noch eine Übergangslösung. Nach der Spielzeit 2018/2019 steigen die Meister der Regionalligen Nordost, Südwest und West direkt auf, die Regionen Nord und Bayern ermitteln den vierten Aufsteiger. In der Folgesaison treten die Sieger aus Nord, Bayern und Südwest den direkten Gang in Liga drei an, während die Meister aus dem Nordosten und Westen das vierte Team bestimmen.

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