19.05.2019 12:10 Uhr

Standing Ovations für scheidenden Hertha-Coach Dárdai

Am Samstag wurde Pál Dárdai zunächst im Berliner Stadion verabschiedet
Am Samstag wurde Pál Dárdai zunächst im Berliner Stadion verabschiedet

Mit Standing Ovations und einer kostbaren Designeruhr ist Pál Dárdai als Cheftrainer von Fußball-Bundesligist Hertha BSC verabschiedet worden.

Der 43 Jahre alte Ungar bekam bei der Mitgliederversammlung am Sonntag minutenlangen Applaus der Berliner Fans, die sich genau wie das Präsidium und der Aufsichtsrat von ihren Plätzen erhoben hatten. Sport-Geschäftsführer Michael Preetz überreichte Dárdai und dessen Assistenten Admir Hamzagic zum Dank für viereinhalb Jahre im Amt eine Uhr.

"Es war gar nicht so einfach, die aufzutreiben, weil er sich ein wirklich tolles Stück ausgesucht hat", sagte Preetz, der mit Dárdai "die ein oder andere Schlacht" ausgetragen habe, und Preetz lobte: "Hertha ist heute ein stabiler Bundesligist, und das ist ohne Frage ein Verdienst von Pál Dárdai und seinem Trainerteam."

Preetz betonte nochmals, dass Herthas Rekordspieler nach einem Jahr Auszeit als Jugendtrainer zum Verein zurückkehren werde. "Tanke ein bisschen Sonne, tanke Kraft, und dann freue ich mich, wenn wir uns im Sommer 2020 bei Hertha wiedersehen", sagte Preetz an Dárdai gerichtet.

Dárdai bedankt sich bei den Hertha-Fans

Dárdai, der schon nach dem 1:5 zum Saisonabschluss am Samstag gegen Bayer Leverkusen wenig Emotionen gezeigt hatte ("Ich spüre nichts"), wirkte auch am Sonntag gefasst. Der Ungar bedankte sich aber aufrichtig bei den Fans "für die Unterstützung, ohne die wäre ich nicht viereinhalb Jahre hier gewesen".

Auch Fabian Lustenberger wurde verabschiedet, der langjährige Kapitän erhielt als Geschenk einen Koffer, den man nach einem Sprichwort immer in Berlin haben sollte. Lustenberger wechselt nach zwölf Jahren bei Hertha zurück in seine Schweizer Heimat zu den Young Boys Bern.

 

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