27.05.2019 07:53 Uhr

Alles nur Strategie? Rummenigge erklärt Kovac-Kritik

Karl-Heinz Rummenigge (l.) an der Seite von Bayern-Coach Niko Kovac
Karl-Heinz Rummenigge (l.) an der Seite von Bayern-Coach Niko Kovac

Kaum war das Double im Sack, überraschte Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, mit der Aussage, man habe FCB-Coach Niko Kovac "eigentlich nie infrage gestellt". Bemerkungen seinerseits, die anderes vermuten ließen, erklärte der 63-Jährige nun.

"Ich wollte die Euphorie ein Stück weit runterholen, ich habe das bewusst gemacht", zitiert der "kicker" Rummenigge. Der Bayern-Boss fürchtete demnach, dass beim deutschen Rekordmeister nach den teils überragenden Auftritten im Frühjahr - unter anderem fegte man den BVB mit 5:0 vom Rasen - Euphorie den Fokus auf das Wesentliche verdränge.

Worte, die den Fans des FC Bayern gut gefallen dürften. Nach dem Pokaltriumph feierten die Ränge Kovac minutenlang mit Sprechchören, der 47-Jährige bedankte sich bei der Meisterfeier am Sonntag seinerseits mit einer emotionalen Rede. 

"Ihr standet immer hinter uns, Ihr seid immer da gewesen. Ohne Euch hätten wir es nicht geschafft. Dafür vielen Dank. Bleibt wie Ihr seid, ich liebe Euch", rief Kovac den Anhängern bei der Doublefeier auf dem Marienplatz vom Rathausbalkon zu.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß verbannte die Berichte über vermeintlich kritischen Stimmen an Kovac kurzerhand ins Reich der Mythen:  "Eine Mannschaft kann nicht so gut Fußball spielen, wenn es mit dem Trainer nicht stimmt. Das sind alles Märchen", sagte Hoeneß am Sonntag bei "Sky Sport News HD".

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