Beim FC Bayern München hat James Rodríguez wohl eher keine Zukunft mehr. Eine Rückkehr zu seinem Stammverein Real Madrid gilt als noch unwahrscheinlicher. Diesen Schwebezustand will nun offenbar Cristiano Ronaldo von Juventus Turin ausnutzen.

Wie die "Bild" berichtet, will der Portugiese seinen ehemaligen Teamkollegen von Real Madrid in die italienische Metropole locken. Demnach hat Ronaldo bereits mit James per Facetime telefoniert, um ihm einen Wechsel zu Juve schmackhaft zu machen. Auch die Bosse des Serienmeisters sollen großes Interesse am Bayern-Profi haben.

Das Leihgeschäft mit James zwischen den Bayern und Real ist nach zwei Spielzeiten in München beendet. Bis Ende Juni hat der frisch gebackene deutsche Meister noch Zeit, die Kaufoption in Höhe von 42 Millionen Euro zu ziehen.

Doch dieses Szenario scheint aktuell nicht sehr wahrscheinlich. Denn nach Informationen des "kicker" besitzt der 27-Jährige "keine Perspektive" beim FC Bayern. Zuletzt berichtete "Sky", dass James den FC Bayern im Sommer unbedingt verlassen wolle.

Für spanische Medien ist daher längst klar, dass James zum 1. Juli wieder Spieler von Real Madrid sein wird. Doch bei den Königlichen findet man wohl auch keine Verwendung für den Kolumbianer. Ein Verkauf gestaltet sich allerdings nicht so leicht wie erhofft.

Real-Boss Florentino Pérez würde James laut "Marca" gerne in die Premier League verkaufen. Dadurch erhofft sich das königliche Oberhaupt große Transfereinnahmen, die auf der anderen Seite in neue Spieler investiert werden könnten. Nur sieht James seine Zukunft angeblich nicht auf der Insel. Der Kolumbianer würde stattdessen lieber in die Serie A wechseln, schreibt die Sportzeitung. 

Das Problem: Mit Ausnahme von Juventus Turin ist kaum ein Verein in der Lage, die von Real anvisierte Wunschsumme zu zahlen. Rund 70 Millionen Euro würden die Königlichen gerne aus einem James-Transfer erlösen, heißt es.

Der SSC Neapel um Ex-Bayern-Coach Carlo Ancelotti sollen sich "AS" zufolge bereits mit James einig sein und in Madrid gemeldet haben. Allerdings lehnte Real das Angebot umgehend ab.