12.06.2019 10:48 Uhr

Boateng ein Thema? BVB sucht erfahrenen Abwehrspieler

Manuel Akanji und Abdou Diallo könnten beim BVB künftig Verstärkung in der Innenverteidigung bekommen
Manuel Akanji und Abdou Diallo könnten beim BVB künftig Verstärkung in der Innenverteidigung bekommen

Borussia Dortmund hat sich mit drei vielversprechenden Transfers bereits für die kommende Spielzeit gerüstet. Der BVB schmiedet offenbar aber noch weitere Pläne. Zwei Routiniers sollen womöglich noch hinzukommen.

Wie "Bild" berichtet, steht ein erfahrener, möglichst deutschsprachiger Innenverteidiger ganz oben auf der Prioritätenliste der Borussia. Dieser soll die junge und mitunter wacklige BVB-Defensive führen.

Trainer Lucien Favre setzte in der abgelaufenen Saison mit Manuel Akanji (23), Abdou Diallo (23), Dan-Axel Zagadou (20) und dem etatmäßigen Mittelfeldspieler Julian Weigl (23) in der Hintermannschaft vor allem auf junge Spieler. 44 Gegentore kassierte Dortmund in der Liga, Meister FC Bayern München hingegen nur 32.

Zuletzt brachte der ehemalige Bayern-Kapitän Stefan Effenberg keinen Geringeren als Jérôme Boateng als potenziellen Neuzugang ins Spiel. Der BVB sei "definitiv der einzige Verein in der Bundesliga", der für Boateng in Frage käme, so der 50-Jährige in seiner "t-online"-Kolumne.

Boateng wird seit Wochen mit einem Abgang vom Rekordmeister in Verbindung gebracht. Vereinspräsident Uli Hoeneß legte dem 30-Jährigen mehrfach öffentlich einen Wechsel nah. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge kündigte gegenüber "Sport Bild" an, man müsse "eine für beide Seiten seriöse und faire Lösung finden".

Dem Blatt zufolge fordert der FC Bayern eine vergleichsweise geringe Ablösesumme in Höhe von 15 Millionen Euro für Boateng. Desen Vertrag in München ist eigentlich noch bis Sommer 2021 datiert.

Stürmer à la Mandzukic soll kommen - neun Profis müssen den BVB verlassen 

Laut "Bild" denkt der BVB derweil nicht nur über eine Verstärkung in der Defensive nach. Ein Stoß-Stürmer "vom Format eines Mario Mandzukic" sei ebenfalls ein Thema. Der kroatische Vizemeister von Juventus wurde zuletzt zum wiederholten Male mit Dortmund in Verbindung gebracht. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erklärte daraufhin: "Im Fußball ist nie etwas ausgeschlossen. Er spielt aber in Turin."

Ohnehin muss der BVB zunächst einmal seinen Kader radikal verkleinern, ehe neue Spieler verpflichtet werden können. Aktuell stehen für die kommende Saison 35 Spieler im Profi-Kader des BVB. Durch Verkäufe im Sommer soll der Gehaltsetat entlastet und zusätzliche Transfereinnahmen generiert werden. Gleich neun Profis sollen den Revierklub dem Vernehmen nach verlassen.

Allein durch Abgänge der Leihspieler Andre Schürrle, Sebastian Rode und Shinji Kagawa, die allesamt keine Zukunft in Dortmund haben, könnten rund 15 Millionen Euro an Gehältern eingespart werden.

 

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