15.06.2019 13:53 Uhr

Rolle rückwärts: Bleibt Boateng doch bei Bayern?

Jérôme Boateng könnte sich anscheinend einen Verbleib beim FC Bayern vorstellen
Jérôme Boateng könnte sich anscheinend einen Verbleib beim FC Bayern vorstellen

Die mutmaßlich geplante Rückholaktion von Mats Hummels sorgt aktuell rund um die Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und FC Bayern München für Schlagzeilen. Sollte sich der Transfer zum BVB realisieren, könnte dies anscheinend auch für die Zukunft von Jérôme Boateng in München eine Kehrtwende bedeuten.

Denn wie die "Bild" berichtet, würde der Rekordmeister im Falle eines Hummels-Abgangs nicht mit einer eigenen Neuverpflichtung für die Abwehr reagieren. Der Verlust des Innenverteidigers müsste also mit dem vorhandenen Personal kompensiert werden.

Dies könnte bedeuten, dass der 30-Jährige in der kommenden Spielzeit als Ergänzungsspieler doch wieder ein wichtiger Bestandteil im Team von Trainer Niko Kovac werden könnte.

In den vergangenen Wochen hatte noch vieles auf eine baldige Trennung zwischen dem Weltmeister von 2014 und dem 29-maligen Meister hingedeutet: Im Saisonfinale war der Routinier wie zuvor in den wichtigen Spielen in der Champions League nur noch Bankdrücker.

Stellt sich Boateng dem Konkurrenzkampf beim FC Bayern?

Bei den Feierlichkeiten nach der Meisterschaft und dem Pokalsieg fehlte er demonstrativ. Und selbst Bayern-Präsident Uli Hoeneß legte dem Defensiv-Spezialisten einen Wechsel nahe. 

Hinzu kommt, dass mit den Neuzugängen Lucas Hernández (Atlético Madrid) und Benjamin Pavard (VfB Stuttgart) sowie dem gesetzten Abwehr-Chef Niklas Süle ab Juli der Druck auf Boateng weiter steigen wird.

Dieser Konkurrenzkampf schreckt den gebürtigen Berliner aber nicht ab. Dem Bericht zufolge kann sich der Rechtsfuß einen Verbleib in München unter den neuen Bedingungen, sprich nach einem Hummels-Verkauf, durchaus vorstellen.

Am Freitag hatte der Transfer-Hammer rund um den ehemaligen BVB-Spieler Formen angenommen. Nach Informationen der "Bild" haben die Dortmunder ihr Interesse an dem 30-Jährigen beim Double-Sieger hinterlegt. Die Verhandlungen seien bereits weit fortgeschritten, so "Sky".

 

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