18.06.2019 10:41 Uhr

El Maestro startet gleich mit hoher Intensität

Als erstes Ziel fasste El Maestro die Europa-League-Quali ins Auge
Als erstes Ziel fasste El Maestro die Europa-League-Quali ins Auge

Nestor El Maestro hat das erste Kennenlernen mit seinen neuen Schützlingen absolviert. Der Neo-Coach von Sturm Graz setzte in der ersten Einheit der Sommervorbereitung am Montag sogleich auf Intensität. Fast zwei Stunden ließ El Maestro die Profis trainieren. "Wir Spieler fanden das Training sehr intensiv", sagte Kapitän Stefan Hierländer danach.

Pünktlich um 16.00 Uhr versammelte El Maestro die Mannschaft im Trainingszentrum Messendorf zur ersten Ansprache. Gemeinsam mit Bruder Nikon leitete er dann die Einheit. Mit Emanuel Sakic war der einzige Sommerzugang dabei. Oliver Filip kehrte von seinem Leihengagement in Wattens zurück. Es fehlten Otar Kiteishvili, Michael John Lema, Juan Dominguez (alle verlängerter Urlaub), Dario Maresic, Ivan Ljubic (beide U21-Nationalteam), der erkrankte Emeka Eze sowie Filipe Ferreira, der sich einen neuen Club suchen kann.

El Maestro stand den Medien nach dem Training Rede und Antwort. "Normalerweise schaffe ich es schnell, die Ideen rüber zu bringen. Hoffentlich gelingt mir das auch in Graz", sagte der Nachfolger von Roman Mählich. Als erstes Ziel fasste der 36-Jährige die Europa-League-Qualifikation ins Auge. Am Mittwoch erfolgt die Auslosung der zweiten Qualifikationsrunde mit Sturm, Spieltermine sind der 25. Juli und 1. August.

"Wir haben die Europa League im Hinterkopf. Die Spieler haben ein klar definiertes Ziel, das ist eine gute Motivation", meinte El Maestro. Er sah "sehr motivierte" Spieler, die Stimmung sei gut. "Ich hatte vom ersten Training einen positiven Eindruck. Ich glaube, kann es aber nicht versprechen, dass wir attraktiver auftreten werden", betonte der Chefcoach. Gerade das eher abwartend ausgelegte Spiel im Frühjahr war einer der Hauptkritikpunkte, die Mählich den Job kosteten.

Auf dem Transfermarkt hielt sich Sturm bisher zurück. Der Kader soll schmäler werden. Wie Sport-Geschäftsführer Günter Kreissl meinte, dürfen Philipp Hosiner, Emeka Eze, Lukas Grozurek und Oliver Filip den Verein verlassen. "Sie sind Sturm-Spieler, aber wenn andere Clubs Interesse zeigen, werden wir uns deren Vorstellungen anhören", erörterte Kreissl. Auf Eze wartet man derzeit in Graz. Wie das Management des Nigerianers mitteilte, sei der Stürmer auf dem Heimaturlaub in Afrika erkrankt. El Maestro will ehebaldigst wissen, auf welche Akteure er in Zukunft zählen kann: "Ein Vorteil wäre es, wenn Leistungsträger und Stammelf möglichst früh feststehen."

apa

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