Nach der erfolgreichen Rückholaktion von Mats Hummels weiß Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund nicht weniger als sieben Spieler in seinen Reihen, die auf der Position des Innenverteidigers eingesetzt werden können. Klar, dass im Defensivbereich in den kommenden Wochen noch gehandelt werden muss, um das Überangebot zu entzerren.

Zuletzt brodelte die Gerüchteküche immer heißer, wen es beim BVB demnächst treffen könnte. Nachdem zunächst immer wieder Ömer Toprak als möglicher Abgang noch in diesem Sommer gehandelt wurde, fiel zuletzt ein weiterer Name: Dan-Axel Zagadou.

Am Montagabend griff das Onlineportal "fussballtransfers.com" einen französischen Medienbericht auf, wonach der FC Arsenal den kantigen Defensivmann ins Visier genommen habe. 

Zagadou kam in der abgelaufenen Bundesliga-Saison auf große Spielanteile und besitzt beim deutschen Vizemeister noch einen langfristigen Vertrag bis 2022. Dennoch galt er bei den Schwarz-Gelben zuletzt nicht mehr als unumstritten. In der Rückrunde mehrten sich individuelle Fehler und spielerische Unsicherheiten im Abwehr- und Aufbauspiel. 

Schon Sokratis und Aubameyang wechselten zum FC Arsenal

Die BVB-Verantwortlichen bekräftigen in der Vergangenheit zwar immer wieder, auch künftig voll auf die Dienste des 20-jährigen U-Nationalspielers zu setzen. 

Dennoch scheint es zumindest nicht ausgeschlossen, dass der englische Top-Klub FC Arsenal bei ernsthaftem Interesse ins Gespräch mit den Dortmundern kommen könnte. 

Die Gunners haben in den letzten Jahren schon einige Male Transfergeschäfte mit Borussia Dortmund abgewickelt. So kicken mittlerweile auch die Ex-BVB-Stars Pierre-Emerick Aubameyang und Sokratis Papastathopoulos für den Verein aus der englischen Hauptstadt.

Dan-Axel Zagadou hat in der abgelaufenen Spielzeit 23 Pflichtspiele für die Westfalen bestritten und dabei zwei Tore erzielt.