Das 18-jährige Offensivjuwel des FC Wacker Innsbruck, Matthäus Taferner, entschließt sich zu einem Wechsel ins Ausland und geht zum deutschen Zweitligisten Dynamo Dresden.

Wie erwartet verkauft Absteiger Wacker Innsbruck seine heißeste Aktie in diesem Transfersommer. Das Rennen um Matthäus Taferner macht Dynamo Dresden, letzte Saison Zwölfter der 2. deutschen Bundesliga. Wie die Tiroler in einer Aussendung mitteilten, sei der Verein dadruch dem Wunsch des Spielers nachgekommen, über die Ablösesumme wurde wie üblich Stillschweigen vereinbart.

Taferner hat damit lediglich sieben Einsätze in Österreichs höchster Spielklasse gebraucht, um sich den Traum vom Auslandstransfer zu erfüllen. In seinem letzten, am 25. Mai 2019, gelang ihm beim 4:0-Heimsieg über den SV Mattersburg auch sein einziges Tor.

"Wir hätten Matthäus sehr gerne gehalten", beklagte Innsbrucks Noch-Sportdirektor Alfred Hörtnagl den Abgang des 18-jährigen offensiven Mittelfeldspielers in einer Aussendung. "Er hat nun jedoch die Chance bekommen, in die 2. deutsche Bundesliga zu wechseln. Wir sind seinem unbedingten Wunsch nachgekommen und wünschen Matthäus alles Gute für seine weitere Zukunft."

Taferner zu Dynamo Dresden: "Ich weiß, was mich erwartet"

Bei Dynamo Dresden ist man von Taferners Potential überzeugt, der Tiroler erhält einen Vierjahresvertrag bis 2023. "Matthäus hatte in diesem Sommer viele Wechseloptionen, umso mehr freuen wir uns darüber, dass sich dieser hochveranlagte Spieler aus Überzeugung für uns entschieden hat", sagte Sportchef Ralf Minge. "Wir werden Matthäus Zeit zur Entwicklung geben, damit er sich in der 2. Bundesliga gut akklimatisiert und sein großes Potential in den kommenden Jahren bei uns abrufen kann."

Taferner selbst erklärte, warum er sich für den Transfer nach Ostdeutschland entschieden hat: "Die Verantwortlichen von Dynamo Dresden haben sich in den zurückliegenden Wochen sehr um mich bemüht. Ich konnte mir vorab einen Eindruck von Stadt und Verein verschaffen und weiß, was mich erwartet."

Für ihn sein der Schritt ins Ausland "zum jetzigen Zeitpunkt eine ganz bewusste Entscheidung, weil ich auch als Persönlichkeit weiter reifen möchte" gewesen, betonte der Teenager.

red