Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat womöglich den Nachfolger des zum BVB abgewanderten Mats Hummels gefunden.

Nach Informationen des TV-Senders "Sky" beschäftigen sich die Verantwortlichen erneut mit Innenverteidiger Kevin Vogt von der TSG 1899 Hoffenheim. Eine Kontaktaufnahme mit den Beratern des 27-Jährigen soll es bereits gegeben haben.

Vogt, der unter Ex-Trainer Julian Nagelsmann als Kapitän der Hoffenheimer fungierte, galt bereits vor der abgelaufenen Saison als Wunschsspieler von Bayern-Coach Niko Kovac - auch, weil er neben der Position im Abwehrzentrum zudem im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen kann. Dort sieht Kovac dem Vernehmen nach aktuell ebenfalls noch ein Vakuum im Kader des FC Bayern.

Vogt wäre im Vergleich zu anderen in München gehandelten Spielern günstig zu haben. Sein Marktwert wird auf rund zwölf Millionen Euro taxiert. Vogts Vertrag bei der TSG läuft noch bis 2022.

Abhängen soll ein möglicher Vogt-Transfer allerdings von der Personalie Jérôme Boateng. Der 30-Jährige wird seit Monaten mit einem Abgang vom Double-Sieger in Verbindung gebracht. Zuletzt wurden vor allem italienische Klubs als Abnehmer gehandelt. Im letzten Sommer platzte ein Wechsel zu Paris Saint-Germain in letzter Minute.

Macht es Boateng wie sein langjähriger DFB-Teamkollege Hummels und verlässt den FC Bayern, könnten die Bemühungen um Vogt intensiviert werden.