05.07.2019 07:45 Uhr

BVB muss "stattliche Abfindung" für Schürrle zahlen

André Schürrle soll den BVB verlassen
André Schürrle soll den BVB verlassen

36 Profis umfasst der Mega-Kader von Borussia Dortmund derzeit, unbestritten zuviel. Der BVB arbeitet daher auf Hochtouren daran, den ein oder anderen Akteur loszuwerden. Keine leichte Aufgabe für Sportdirektor Michael Zorc und Co.

Vor allem die Zukunft von André Schürrle wird Zorc wohl einiges an Verhandlunsggeschick abverlangen. Dass der 28-Jährige - mit einer Ablöse von 30 Millionen Euro immerhin der zweitteuerste Neuzugang der Klubgeschichte - gehen soll, bestätigte Zorc unlängst, einen Abnehmer kann der BVB allerdings noch nicht vorweisen.

Ein Umstand, der sicherlich auch dem enormen Gehalt des Offenisvspielers geschuldet ist. Schürrle kassiert in Dortmund etwa sieben Millionen Euro im Jahr, macht bis zum Ende seines Kontrakts im Ruhrgebiet 14 Millionen Euro.

Da ein möglicher Abnehmer Schürrle derzeit wohl eher deutlich geringere Bezüge zugestehen wird, spekuliert die "Bild", der BVB werde gezwungen sein, dem Ex-Nationalspieler eine "stattliche Abfindung" zu zahlen.

Auch bei den weiteren Abschiedskandiaten deckt die Zeitung Probleme auf. Shinji Kagawa (Gehalt etwa fünf Millionen Euro), dessen Wechselwunsch ebenfalls bestätigt ist, strebt einen Abschied nach Spanien an, Angebote sind allerdings Mangelware. Auch für Ömer Toprak (Gehalt etwa drei Millionen Euro) stehen die Interessenten demnach nicht unbedingt Schlange. Der 29-Jährige soll daher in Betracht ziehen, seinen 2021 endenden Kontrakt auszusitzen.  

Zorc bestreitet Gerüchte um Guerreiro

Bei den Streichkandidaten Maximilian Philipp (Gehalt etwa 3,5 Millionen Euro, Vertrag bis 2022), Raphael Guerreiro (Gehalt etwa vier Millionen Euro, Vertrag bis 2020) sieht es hingegen besser aus. Philipp wird seit Wochen beim VfL Wolfsburg gehandelt und soll die einst investierten 20 Millionen Euro wieder einbringen, im Fall Guerreiro sind Verhandlungen zwischen dem BVB und Paris Saint-Germain laut "Bild" "weit fortgeschritten". Zorc stellte am Donnerstag gegenüber der "WAZ" allerdings klar: "Es hat keinerlei Gespräche gegeben."

Zudem sollen zwei Akteure mit einem Abschied liebäugeln, die der BVB wohl nicht unbedingt abgeben will. Nach dem Transfer von Abwehr-Routinier Mats Hummels zu den Schwarz-Gelben sollen dessen Konkurrenten Abdou Diallo und Dan-Axel Zagadou (Gehalt etwa 2,5 Millionen Euro, Vertrag bis 2023) den Markt sondieren. Ein Wechsel von Diallo (Gehalt etwa 2,5 Millionen Euro, Vertrag bis 2023) gilt "Bild" zufolge sogar "als wahrscheinlich".

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