Erst am Donnerstag hatte BVB-Sportdirektor Michael Zorc klargestellt, dass die Gerüchte um einen Wechsel von Raphael Guerreiro zu Paris Saint-Germain "jeder Grundlage entbehren". Womöglich weil ein anderer Topklub im Poker um den Portugiesen mitmischt?

Laut der französischen Zeitung "Le Parisien" ist Manchester City an einer Verpflichtung Guerreiros interessiert. Demnach sei Teammanager Pep Guardiola ein großer Fan des Allrounders, der langfristig in die Fußstapfen des Spaniers David Silva treten könne.

Schon im Mai hatte "France Football" berichtet, dass die Citizens um Guerreiro buhlen und ihn mit einer 30-Millionen-Euro-Offerte vom BVB loseisen wollen.

Zuletzt vermeldete "Bild", dass Guerreiro kurz vor einem Wechsel zu PSG und Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel stehen soll. Mit einer kolportierten Ablösesumme in Höhe von 15 Millionen Euro würde Borussia Dortmund deutlich weniger einnehmen als bei einem Verkauf nach England, hieß es.

Bestand bereits eine Einigung zwischen PSG und Guerreiro?

Möglich ist auch, dass es zu einem regelrechten Wettbieten um Guerreiro kommt. Vor allem Paris-Coach Tuchel soll auf eine Verpflichtung des Portugiesen pochen. In seiner Zeit als BVB-Trainer war Guerreiro einst zu den Schwarz-Gelben gewechselt und überzeugte unter Tuchel mit starken Leistungen. Schon im letzten Jahr hatte der PSG-Coach versucht, den Nationalspieler in die Ligue 1 zu locken.

Laut "Le Parisien" hatten sich PSG und Guerreiro sogar schon auf einen Vierjahresvertrag geeinigt. Federführend in dem Deal war allerdings der damalige Sportdirektor Antero Henrique. Seitdem Leonardo die Geschicke übernommen hat, soll es keinen Kontakt mehr gegeben haben.

Weil der Linksfuß weiter keine Anstalten macht, seinen 2020 auslaufenden Vertrag zu verlängern, spricht viel für einen Abschied. "Das ist momentan eine ungeklärte Situation", hatte Zorc erst kürzlich gesagt.