Zuletzt verdichteten sich die Anzeichen, dass sich der FC Bayern aus dem Poker um Leroy Sané von Manchester City zurückzieht. Der Nationalspieler sei zu teuer und nicht wechselwillig. Offenbar hat der Rekordmeister aber doch noch ein Wörtchen mitzureden.

Wie die "Bild" berichtet, sind die Meldungen, laut derer Sané seine Zukunft bei den Citizens sehe und den Bayern eine Absage erteilt habe, falsch. Demnach sind die Münchner weiterhin an dem 23-Jährigen dran.

Erst am Montag hatte sich der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz-Rummnigge zu den Gerüchten geäußert. "Surprise, surprise", kommentierte der 63-Jährige gegenüber der "Sport Bild" und ließ damit alle Möglichkeiten offen.

Zuletzt hatte unter anderem der englische "Mirror" berichtet, dass Sané keinerlei Interesse daran habe, künftig das Trikot des FC Bayern überzustreifen. Sollte der Double-Sieger ein Angebot vorlegen, würde er es ablehnen. Somit seien die Münchner Lockrufe der vergangenen Wochen vergebens gewesen.

Auch die Bosse beim englischen Meister sollen davon überzeugt sein, dass der 23-Jährige in Manchester bleibt. Sanés Vertrag bei den Sky Blues ist noch bis Sommer 2021 gültig. Möglich, dass der Klub sein Gehalt künftig auf acht Millionen Euro pro Jahr anhebt, so der "Mirror".

Sanés Abschied von der Insel wird zudem wegen der unterschiedlichen Vorstellungen beider Klubs in puncto Ablöse als eher unwahrscheinlich eingeschätzt. Medienberichten zufolge fordern die Citizens umgerechnet rund 110 Millionen Euro. Der FC Bayern sei bislang lediglich bereit, 80 Millionen nach Manchester zu überweisen.