22.07.2019 09:04 Uhr

Hütter ist stolz auf Abgänge und lobt "Peinti"

Peinti und Adi
Peinti und Adi

Frankfurt-Trainer Adi Hütter hat sich nach den schwer wiegenden Abgängen von Luka Jović zu Real Madrid und Sébastien Haller zu West Ham City erneut verständnisvoll über seine Ex-Schützlinge geäußert.

"Natürlich sind das zwei Topspieler. Die Medaille hat immer zwei Seiten: Wenn du guten Fußball spielst mit Stürmern, die Tore machen, sind die interessant für andere Vereine", meinte Hütter im Gespräch mit dem "kicker". 

Mit den beiden Akteuren verlässt das Erfolgsduo schlechthin die Eintracht, welches es in der Bundesliga 2018/2019 auf 46 direkte Torbeteiligungen kam. Hütter ist weiterhin zuversichtlich, die namhaften Abgänge in den kommenden Monaten auffangen zu können.

Trotz aller Enttäuschung über den Abgang der beiden kann Hütter die Schritte der beiden nachvollziehen, sich einem Klub aus La Liga beziehungsweise der Premier League angeschlossen zu haben: "West Ham ist vom Namen her vielleicht nicht die ganz große Adresse wie Real Madrid bei Luka Jović. Aber wir sind stolz, dass die Jungs es schaffen, in ihrer Karriere den nächsten Schritt zu machen."

In dem Interview mit der Sportzeitung stellte Hütter noch einmal heraus, wie wichtig sein Freund und Co-Trainer Christian Peintinger (früher Bundesliga-Spieler bei Sturm, Tirol, LASK und DSV Leoben) für seine Arbeit bei der SGE ist.

Ohne seinen langjährigen Weggefährten wäre der Österreicher vor einem Jahr nicht zu den Hessen gewechselt, stellte Hütter klar: "Ich wäre ohne Peinti nicht gekommen. In der Schweiz ging es anfangs nicht so reibungsfrei über die Bühne, weil es da unüblich ist, zwei Assistenztrainer zu haben, und Harald Gämperle schon da war. Ich habe gesagt: Harald kann auf jeden Fall bleiben, weil er Verein, Team und Liga kennt. Aber eine vertraute Person möchte ich mitnehmen, wenn das nicht geht, komme ich nicht. Das galt auch für Frankfurt."

Das Duo will die Eintracht in den kommenden Wochen wieder auf das höchste Leistungslevel bringen und erneut um einen Platz im vorderen Tabellendrittel mitspielen. 

wfb

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