26.07.2019 14:49 Uhr

VfB-Eigengewächs Beck spricht über das Aus in Stuttgart

Andreas Beck gewann mit dem VfB Stuttgart 2007 die Meisterschaft
Andreas Beck gewann mit dem VfB Stuttgart 2007 die Meisterschaft

Nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga musste Eigengewächs Andreas Beck den VfB Stuttgart im Sommer verlassen. Doch der 32-Jährige ahnte bereits, dass er dem Umbruch zum Opfer fallen würde.

"Es gab zwar lose Gespräche und positive Signale, aber es hat nie Form angenommen. Ehrlich gesagt bin ich nie fest davon ausgegangen, dass es beim VfB weitergeht. Dafür war das Jahr auch viel zu turbulent", so der Rechtsverteidiger gegenüber "goal.com": "Man kann ja fast gar nicht mehr zählen, wer in den vergangenen 24 Monaten alles beim VfB war und Verantwortung getragen hat."

Mittlerweile läuft der ehemalige deutsche Nationalspieler für den belgischen Erstligisten KAS Eupen auf. Der VfB Stuttgart muss hingegen in der 2. Bundesliga antreten.

Neben personellen Wechseln im Kader, ist der Zweitligist nach dem Rücktritt von Präsident Wolfgang Dietrich auf der Suche nach einer neuen sportlichen Leitung.

"Der VfB ist ein unglaublich komplizierter Verein"

Ein Name, der in den vergangenen Wochen immer wieder mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht wurde, ist der von Jürgen Klinsmann.

"Jürgen Klinsmann ist mit Sicherheit jemand, der eine wahnsinnige Erfahrung im Profifußball hat und dem ich das zutraue", schätzt Beck den 54-Jährigen ein: "Unabhängig von seiner Person sehe ich aber einen wichtigen Punkt, der oft vernachlässigt wird: In erster Linie sollte die Qualifikation das entscheidende Kriterium sein."

Nach seiner Zeit in Stuttgart blickt Beck derweil mit gemischten Gefühlen auf seinen Ex-Verein: "Die Leidenschaft und Tradition muss man zu schätzen wissen. Aber wer zum VfB kommt, muss auch wissen, worauf er sich einlässt. Der VfB ist ein unglaublich komplizierter Verein."

 

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