31.07.2019 15:26 Uhr

Ärger um Champions League: CAS hebt CAF-Entscheidung auf

Das Spiel wurde beim Stand von 1:0 für Tunis abgebrochen
Das Spiel wurde beim Stand von 1:0 für Tunis abgebrochen

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Entscheidung des afrikanischen Fußballverbandes CAF einkassiert, nach der das Final-Rückspiel der afrikanischen Champions League zwischen Esperance Tunis (Tunesien) und Wydad Casablanca (Marokko) auf neutralem Platz wiederholt werden muss.

Laut Begründung des CAS sei das Exekutivkomitee des Kontinentalverbandes für die Entscheidung nicht zuständig gewesen.

Ende Mai war das Rückspiel in Rades nach 60 Minuten beim Stand von 1:0 für Gastgeber Tunis unterbrochen und nach einer 90-minütigen Pause vom Schiedsrichter für beendet erklärt worden. Zuvor hatte Wydad den vermeintlichen Ausgleich erzielt, das Tor wurde wegen Abseits aber nicht anerkannt. Der Videobeweis funktionierte nicht, woraufhin es zu Protesten kam.

Da das Hinspiel 1:1 endete, wurde Tunis zum Titelträger ernannt und erhielt den Pokal. Wenige Tage später entschied der Verband, das Spiel wiederholen zu lassen.

Der CAS forderte die zuständigen Organe der CAF auf, die Umstände des Abbruchs zu untersuchen und zu entscheiden, ob eine Wiederholung des Spiels notwendig ist oder nicht.

 

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