Der von Oliver Glasner betreute VfL Wolfsburg setzt sich in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Drittligist Halle erst in der Verlängerung durch. ÖFB-Legionär Lukas Grozurek ist entscheidend am Karlsruhe-Aufstieg gegen Hannover 96 beteiligt.

Oliver Glasner hat über den Pflichtspielsieg seines neuen Klubs VfL Wolfsburg erst nach 120 Minuten jubeln dürfen. Sein Team (Xaver Schlager und Ersatzkeeper Pavao Pervan saßen auf der Bank) musste beim Hallescher FC in der Nachspielzeit (90.+1) das 3:3 hinnehmen, gewann aber trotz Unterzahl (Gelb-Rot für Kapitän Josuha Guilavogui/89.) dank zweier rascher Treffer in der Verlängerung noch sicher.

Der Drittligist hatte zuvor zweimal den Ausgleich geschafft. Für Wolfsburg sorgten Robin Knoche (92.) und der eingewechselte Josip Brekalo (94.) für die Entscheidung.

Grozurek leitet KSC-Sieg ein

Im Zweitligaduell des Karlsruher SC mit Hannover 96 ebnete der Österreicher Lukas Grozurek mit seinem Treffer zum 1:0 (53.) den Gastgebern den Weg zum Sieg. Es war der erste Treffer des im Sommer leihweise von Sturm Graz gekommenen 27-Jährigen für den aktuellen Tabellenführer. Bundesliga-Absteiger Hannover ist damit nach drei Pflichtspielen weiter sieglos.

Meister Bayern München begnügte sich beim Viertligisten Energie Cottbus mit einem 3:1 (1:0)-Erfolg. Während der Transfer des kroatischen Vizeveltmeisters Ivan Perišić von Inter Mailand vor dem Abschluss stand, schossen Robert Lewandowski (32.), Kingsley Coman (65.) und der eingewechselte Leon Goretzka (85.) den Pokalverteidiger in die nächste Runde.

Der Ehrentreffer des Regionalligaklubs gelang Berkan Taz aus einem Elfmeter nach Foul von Goretzka in letzter Sekunde (90.+3). ÖFB-Nationalspieler David Alaba hatte bei einem Freistoß, der knapp am rechten Kreuzeck vorbeistrich (58.), vor 22.500 Zuschauern seine beste Szene.

apa