16.08.2019 10:27 Uhr

PSG-Chef spricht über Neymar-Deal

Wohin zieht es Neymar?
Wohin zieht es Neymar?

Selten hat ein möglicher Transfer so viele Klubs betroffen, wie es bei einem Wechsel von Neymar der Fall wäre. Nicht nur der FC Bayern hängt gewissermaßen am Tropf des Brasilianers. Auch Real Madrid, der FC Barcelona und Paris Saint-Germain sind direkt betroffen. Dazu kommen zahlreiche Spieler, die unfreiwillig in dem Mega-Deal involviert wären.

Von Coutinho über Semedo bis zu Dembélé: Die Spieler, die der FC Barcelona dem französischen Meister PSG in einem Transferpaket für Neymar geboten haben soll, ist lang. Die Zeitung "Le Parisien" will nun exklusiv erfahren haben, dass auch auch Ex-Bayern-Profi Arturo Vidal von den Katalanen offeriert wurde. Am Ergebnis hat sich aber trotzdem nichts geändert: Die Verhandlungen stocken, noch immer sind die Klubs weit von einer Einigung entfernt.

PSG-Sportchef Leonardo bestätigte dies am späten Donnerstagabend. "Es gibt Gespräche über seine Zukunft, aber Stand heute gibt es nichts Neues", verriet der Sportdirektor, dass in dem Millionen-Poker noch keine Entscheidung gefallen ist.

PSG-Sportchef: "Neymar hat Fehler gemacht"

Den Superstar, der zuletzt bei den PSG-Fans in Ungnade fiel, nahm Leonardo explizit in Schutz. "Neymar hat Fehler gemacht", sagte Leonardo zwar, schränkte dann aber ein: "Ich habe ihn im Laufe der Zeit kennengelernt. Er ist wirklich ein guter Junge. Und auf dem Platz ist er ein unglaublicher Spieler."

Der Brasilianer sei nicht von PSG ausgeschlossen worden, betonte der Sportdirektor: "Er absolviert nur gerade ein persönliches Reha-Programm." Mit Blick auf einen möglichen Transfer nahm Leonardo den Interessenten die Sorge, dass Neymar womöglich schwerer verletzt ist: "Er wurde von den besten Ärzten beaufsichtigt. Seine Verletzung ist vollkommen auskuriert."

Verzichtet Neymar auf 15 Mio. Euro jährlich?

Der "Transfer-Experte" Guillem Balague erklärte gegenüber der britischen "BBC" derweil, dass Neymar für einen Wechsel nach Barcelona große finanzielle Einbußen in Kauf nehmen würde. "Der Spieler würde sein Gehalt von 38 auf 23 Millionen reduzieren", behauptete der spanische Journalist.

In Barcelona wolle man den Brasilianer unbedingt zurück, sagte Balague: "Lionel Messi, Gerard Pique und Luis Suárez wollen ihn zurück. Und auch Präsident Josep Bartomeu, der noch zwei Jahre Vertrag hat, will ein großes Erbe hinterlassen. Man stelle sich vor, dass all diese großen Spieler und auch Neymar dazugehören würden."

Real Madrid bereitet Neymar-Transfer vor

Ob Neymar am Ende der Transferperiode in Barcelona landet, ist trotz der großen Bemühungen der Katalanen noch nicht klar. Schließlich mischt mit Real Madrid noch ein anderen Player im Poker um den 27-Jährigen mit. Und die Königlichen setzen gerade offenbar alles daran, den Superstar in die Hauptstadt zu locken.

So will die Zeitung "Sport" erfahren haben, dass Real-Boss Florentino Perez bereits Kontakt mit einem Finanzinstitut aufgenommen hat, um den Transfer von Neymar umgehend zu realisieren. Dadurch habe Real genügend Mittel und sei nicht darauf angewiesen, vorher Spieler zu verkaufen, um den Brasilianer zu holen.

Neymar-Berater Zahavi soll den Verantwortlichen zudem schon Hoffnung gemacht haben. Angeblich hat Zahavi angedeutet, dass sein Schützling durchaus bereit ist, nach Madrid zu wechseln. 

 

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten