30.08.2019 07:14 Uhr

Liverpool-Trainer Klopp zollt Salzburg Respekt

Liverpool-Coach Jürgen Klopp weiß um Salzburgs Stärken Bescheid
Liverpool-Coach Jürgen Klopp weiß um Salzburgs Stärken Bescheid

"Es wird richtig interessant", blickt Liverpools Kulttrainer Jürgen Klopp der Champions-League-Gruppenphase entgegen. In seinen Reihen kann er auf die Insider-Infos von zwei Salzburger "Spitzel" bauen.

Auf Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg wartet bei der Premiere in der Champions League ein absoluter Leckerbissen. Die "Bullen" bekamen bei der Auslosung am Donnerstagabend im Grimaldi-Forum in Monaco den englischen Titelverteidiger Liverpool zugelost. Zudem kommt es in der Gruppe E zu einem Wiedersehen mit Italiens Vizemeister SSC Napoli. Dritter Gegner ist Belgiens Champion KRC Genk.

Liverpool holte vergangene Saison zwar beeindruckende 97 Punkte in der Premier League, musste sich aber einen Zähler hinter Manchester City mit dem Vizemeistertitel zufriedengeben. In der Königsklasse triumphierte die Mannschaft des deutschen Kulttrainers Jürgen Klopp mit einem 2:0-Finalsieg gegen den Liga-Konkurrenten Tottenham. Diese Saison gab es für Liverpool mit einem im Elfmeterschießen fixierten Erfolg im europäischen Supercup gegen Chelsea bereits den nächsten Titel.

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"Es ist keine einfache Gruppe, aber auch keine Gruppe, in der wir uns vor jemandem verstecken müssen", sagte Klopp auf der Klub-Homepage der "Reds". "Es wird richtig interessant." Salzburg kennt er vor allem auch durch die Tatsache, mit Sadio Mané und Naby Keïta Ex-"Bullen" in den eigenen Reihen zu haben. "Salzburg ist bekannt dafür, neue Spieler herauszubringen, wie es bei Sadio und Naby der Fall war, und es gibt noch viele andere Beispiele", schilderte Klopp. Unterschätzen dürfe man den Bundesliga-Tabellenführer keinesfalls.

"Viele Leute werden wieder sagen, Genk und Salzburg sind die kleineren Teams in der Gruppe. Das sind sie aber nicht", meinte der Deutsche und bezeichnete die beiden Teams als "sehr jung, aufregend und frisch". Mitbekommen hat Klopp auch, dass die Salzburger in den vergangenen Jahren stets erfolglos um die Teilnahme an der "Königsklasse" gekämpft hatten. "Sie haben so hart gekämpft, um in der Champions League dabei zu sein, und werden daher mit allem, was sie haben, um jeden Zentimeter kämpfen", betonte der 52-Jährige.

Wiedersehen mit Napoli

Gegen Napoli bekommen die Salzburger die Chance zur Revanche. Im Achtelfinale der Europa League war im März 2019 nach einem Auswärts-0:3 trotz eines Heim-3:1 das Aus gekommen. Gecoacht werden die Italiener nach wie vor von Carlo Ancelotti. Der 60-Jährige ist wie Klopp eine absolute Trainer-Größe.

Genk ist für Salzburg zwar Neuland, für österreichische Teams aber nicht. Rapid bekam es etwa 2013 und 2016 in der Europa League mit den Belgiern zu tun. Die Salzburger peilen zumindest den Umstieg in die Europa League an, den der Dritte schafft.

apa, red

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