01.09.2019 12:13 Uhr

Alaba in Hochstimmung: Tor und Baby-Jubel

David Alaba wird im November Vater
David Alaba wird im November Vater

David Alaba rückt am Montag in absoluter Hochstimmung beim österreichischen Nationalteam ein. Der 27-Jährige erzielte am Samstag beim 6:1-Sieg von Bayern München gegen FSV Mainz seinen ersten Saisontreffer. Nach Spielende verriet er, dass er im November Vater wird.

Sein Freistoßtor zum 2:1 hatte der Wiener bereits mit einem Finger im Mund bejubelt. Der Jubel galt seiner Freundin Shalimar Heppner. "Da ist etwas zu feiern, das noch größer ist als das heutige Tor und der heutige Sieg", schrieb Alaba in den sozialen Netzwerken. "Alaba junior ist auf dem Weg."

Dazu läuft es mit den Bayern richtig rund. Dem 3:0 vergangene Woche bei Schalke 04 ließ der Titelverteidiger einen weiteren klaren Erfolg folgen. Die Neuverpflichtungen hätten ihren Teil dazu beigetragen. "Das merkt man, wie der Kader jetzt da steht, dass der Konkurrenzkampf noch mal angehoben wurde", meinte Alaba.

Freistoßkönig Alaba

Benjamin Pavard und Ivan Perišić etwa trugen sich gegen Mainz erstmals in die Schützenliste ein. "Ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft zu sein", betonte Alaba. "Man merkt in den Trainingseinheiten, wie jeder Gas gibt, wie jeder diese Sportart liebt. Und wenn man dann am Wochenende das als Einheit auf den Platz bringt, ist das natürlich Wahnsinn."

Die Bayern gehen mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer RB Leipzig, aber einem Zähler Vorsprung auf Vizemeister Borussia Dortmund in die Länderspielpause. Die als Hauptkonkurrent um den Titel vermuteten Dortmunder schlitterten am Samstag in eine unerwartete 1:3-Niederlage bei Aufsteiger Union Berlin. "Wir haben uns im gesamten Spiel einfach komplett dumm angestellt", meinte BVB-Kapitän Marco Reus.

Bei den Münchnern dagegen herrscht Hochstimmung - allen voran bei Alaba. "Man sieht einfach, was für einen Esprit wir auf den Platz bringen, was für eine Geilheit wir auf Fußball haben", sagte der Linksverteidiger, der einmal mehr seine Klasse bei ruhenden Bällen bewies. Der Treffer kurz vor der Pause war sein siebenter aus einem direkten verwandelten Freistoß - kein aktueller Spieler in der deutschen Bundesliga hat mehr.

Alaba hat damit auch mehr Freistöße versenkt als sein Bayern-Kollege Robert Lewandowski, mit dem er laut eigenen Angaben unter der Woche immer wieder Extraschichten schiebt. Der Pole ließ "Alaboom" diesmal aufgrund der Positionierung des Balles halb rechts in Strafraumnähe den Vortritt. Beim EM-Qualifikationsspiel am 9. September in Warschau dürften weniger Nettigkeiten ausgetauscht werden.

apa

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