05.09.2019 17:56 Uhr

Bondscoach spricht über Rivalität mit Deutschland

Bondscoach Koeman trifft in Hamburg auf die DFB-Elf
Bondscoach Koeman trifft in Hamburg auf die DFB-Elf

Der niederländische Bondscoach Ronald Koeman kehrt eingedenk des Halbfinal-Triumphs bei der EM 1988 mit einem positiven Gefühl nach Hamburg zurück.

"Das Stadion ist ein bisschen anders, aber die Erinnerung ist schön", sagte Koeman vor dem EM-Qualifikationsspiel im Volksparkstadion gegen die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Freitag (20:45 Uhr/RTL).

Vor 31 Jahren hatte Koeman die Elftal im EM-Halbfinale gegen die DFB-Elf (2:1) an der Seite von Weltstars wie Marco van Basten, Ruud Gullit und Frank Rijkaard mit seinem Ausgleichstreffer ins Endspiel geführt. Dort gewann Oranje den bis heute einzigen großen Titel. Im Siegesrausch wischte sich Koeman nach dem Halbfinale mit dem deutschen Trikot von Olaf Thon den Hintern ab.

"1988 war es mehr", sagte Koeman über die traditionelle Rivalität zwischen den Nachbarn, "jetzt sind wir weiser, haben viel Respekt voreinander. Auch die Verbände unterhalten gute Beziehungen. Es muss eine gesunde Rivalität sein - und das ist es auch."

Dass die Niederlande nach der Hinspielniederlage (2:3) mit drei Punkten nach zwei Spielen in der Quali-Gruppe C unter Zugzwang steht, sieht Koeman nicht als große Belastung: "Wir haben immer Druck, sowohl bei der deutschen als auch bei der niederländischen Mannschaft, vielleicht diesmal ein bisschen mehr bei uns. Wir wissen aber auch, dass wir bei einem guten Resultat einen großen Schritt machen können."

Einen "ausgesprochenen Favoriten" sieht Koeman in Hamburg nicht. "Beide Mannschaften durchlaufen eine Entwicklung mit jungen Spielern", sagte er. Der Schlüssel sei, den gegnerischen Angreifern "nicht zu viel Räume zu geben, sonst können die Deutschen das mit ihrer Geschwindigkeit ausnutzen".

 

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten