06.09.2019 10:43 Uhr

Harnik erklärt Gründe für Werder-Abschied

Martin Harnik wechselte kurz vor Ende der Wechselfrist zum HSV
Martin Harnik wechselte kurz vor Ende der Wechselfrist zum HSV

Kurz nach seinem Wechsel zum Ende der Transferperiode brennt Martin Harnik auf seinen ersten Einsatz im Trikot des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV.

"Ich hätte selbst nicht gedacht, irgendwann mal noch für den HSV zu spielen. Dementsprechend glücklich bin ich, jetzt hier zu sein. Es ist einfach eine runde Sache, dass ich hier spielen darf", meinte der gebürtige Hamburger im Gespräch mit der "Mopo".

Die Rothosen hatten sich mit Harniks bisherigen Vereins Werder Bremen zunächst auf ein einjähriges Leihgeschäft geeinigt. Beim HSV soll der 32-Jährige seine Erfahrung und Qualitäten als langjähriger Bundesliga-Spieler einbringen. Für Werder, Hannover 96 und den VfB Stuttgart blickt Harnik bereits auf 240 Spiele im deutschen Oberhaus zurück.

Der 68-malige Nationalspieler Österreichs erklärte außerdem, was ihn genau zum Wechsel zum Zweitliga-Tabellenführer, der bekanntlich auch der größte Rivale der Werderaner ist, bewogen hat. "Ich hatte auch in Bremen eine gute Zeit, aber war mit der sportlichen Perspektive nicht glücklich. Ich möchte eine wichtigere Rolle einnehmen", führte Harnik in erster Linie sportliche Gründe für das Leihgeschäft an, welches erst zum Ende der Transferperiode fix gemacht wurde.

HSV-Debüt ausgerechnet im Derby gegen St. Pauli

Zuvor hatte der Offensivmann bereits Pflichtspieleinsätze für Bremen absolviert und wurde in den Bundesliga-Partien gegen Hoffenheim und Augsburg eingewechselt. 

Das erste Ligaspiel bestreitet Martin Harnik in der übernächsten Woche ausgerechnet im Stadtderby gegen den FC St. Pauli. Die Neuverpflichtung will sich in den nächsten Tagen bei Cheftrainer Dieter Hecking umso mehr anbieten, um in diesem Kracherspiel sein HSV-Debüt feiern zu können: "Das Derby verfolgt ja sowieso ganz Deutschland. Einen besseren Einstand kann man eigentlich nicht geben. Ich hoffe natürlich, dann auch dabei zu sein und auf meine Einsatzminuten zu kommen", erklärte Harnik in dem Interview.

 

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