17.09.2019 09:50 Uhr

HSV-Verteidiger: "Hätte mich töten können"

Diamantakos (l.) und van Drongelen (r.) erzielten für den FC St. Pauli die Tore gegen den HSV
Diamantakos (l.) und van Drongelen (r.) erzielten für den FC St. Pauli die Tore gegen den HSV

Mit 0:2 musste sich der Hamburger SV im Stadtderby gegen den FC St. Pauli am Montagabend geschlagen geben. Vor allem für einen HSV-Spieler verlief die Partie alles andere als nach Plan.

Abwehrspieler Rick van Drongelen bugsierte in der 62. Minute das Spielgerät unglücklich ins eigene Tor. Der FC St. Pauli führte damit mit 2:0, fuhr den Sieg schließlich nach Hause. Zuvor hatte Dimitrios Diamantakos (18.) per Kopfball für das 1:0 gesorgt.

"In dem Moment hätte ich mich selbst töten können, das war ein ganz schlimmes Gefühl", so der Unglücksrabe van Drongelen hinterher bei "Sky". Ausgangspunkt war ein Freistoß aus dem Halbfeld. "Ein Spieler von Pauli läuft alleine durch, spielt die Kugel mit der Hacke. Ich hatte meinen Gegenspieler im Rücken, war mit ihm beschäftigt, versuche den Ball wegzuschießen. Der muss auch weg."

Die "Rettungsaktion sieht einfach nicht gut aus", fuhr van Drongelen selbstkritisch fort: "Das kreide ich mir selber an."

Grund für die Niederlage war dem 21-Jährigen zufolge jedoch vor allem die schlechte Anfangsphase des HSV. "Die ersten 30 Minuten waren nicht gut. Dann haben wir nach der Pause vergessen, den Ausgleich zu machen."

Durch die erste Niederlage im sechsten Spiel rutschten die Rothosen gleichzeitig in der Tabelle hinter den VfB Stuttgart. Die Schwaben holten sich am vergangenen Samstag Platz eins durch einen 3:2-Sieg bei Jahn Regensburg. Der HSV hat nun einen Zähler Rückstand.

 

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