Nach seiner aktiven Karriere arbeitet Miroslav Klose mittlerweile als Trainer der U17 des FC Bayern München. Zwischen 2007 und 2011 stand der 41-Jährige für den deutschen Rekordmeister als Spieler auf dem Platz. Doch der Ex-Stürmer war beim FC Bayern nicht immer gesetzt.

"Es ist ein komisches Gefühl. Du kannst nichts zum Erfolg beitragen", so Klose im "Stern" über seine Zeit als Reservist: "Aber ich wusste: Es kommen wieder Länderspiele. Das war mein Ventil. Da konnte ich den Druck rauslassen, der sich in mir auf der Ersatzbank bei den Bayern aufgebaut hatte."

Besonders unter Louis van Gaal kam der Weltmeister von 2014 nur selten zum Zug. Denn zu dieser Zeit spielte zumeist Mario Gomez im Münchner Angriff.

Doch Klose war nicht der einzige Spieler des FC Bayern, der mit dem niederländischen Trainer seine Probleme hatte. Auch Luca Toni fand sich häufig auf der Bank wieder.

Der Italiener ging laut Klose häufiger spät ins Bett. "Luca war dann am nächsten Morgen müde und hing beim Mannschaftsfrühstück eher wie ein Schluck Wasser auf dem Stuhl", berichtete die DFB-Legende weiter.

Van Gaal duldete dieses Verhalten jedoch nicht: "Er kam von hinten und zog Luca an den Ohren, ermahnte ihn vor den anderen. Dem Luca war das egal, der lacht sich heute noch kaputt über diesen Diktator", so Klose.