17.09.2019 12:02 Uhr

Das sollte dem BVB gegen Barca Mut machen

Jubelt der BVB auch gegen den FC Barcelona?
Jubelt der BVB auch gegen den FC Barcelona?

Zum Auftakt der Champions League trifft Borussia Dortmund auf den FC Barcelona. Für die meisten Experten gehören die Katalanen wieder zu den Top-Favoriten der Königsklasse. Dennoch ist der BVB nicht chancenlos. Es gibt durchaus Gründe, die dem Bundesligisten Hoffnung machen.

  • Grund 1: FC Barcelona mit Auswärtsschwäche

Die Qualität des FC Barcelona ist beinahe beängstigend, auf fremden Geläuf neigt das Starensemble jedoch zu Strauchlern.

In der laufenden Saison reichte es bei CA Osasuna lediglich zu einem 2:2, bei Athletic Bilbao setzte es zudem eine 0:1-Pleite. Hinzukommen ein 2:2 in Eibar sowie eine 0:2-Niederlage bei Celta Vigo aus dem Endspurt der vergangene Spielzeit.

Auch die Erinnerungen an das letzte Auswärtsspiel in der Königsklasse dürfte den Katalanen das Blut in den Adern gefrieren lassen. Beim FC Liverpool gaben Lionel Messi und Co. eine 3:0-Führung aus dem Hinspiel aus der Hand und sorgten für eine der schwärzesten Stunden der Vereinsgeschichte.

Auswärts gestaltete man das letzte Pflichtspiel Ende April siegreich (2:0 bei CD Alavés). Übrigens: Aus dem April 2019 stammt ebenfalls die letzte Heim-Pleite des BVB.

  • Grund 2: Der FC Barcelona ist hinten anfällig

Nicht nur auf dem fremden Platz offenbarte der spanische Meister in der jüngeren Vergangenheit Schwächen. Auch in der Defensive präsentierte sich der FC Barcelona zuletzt fehleranfällig.


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In den ersten vier Partien der Primera División kassierte das Team von Trainer Ernesto Valverde schon sieben Gegentore. Zudem blieb Torhüter Marc-André ter Stegen in dieser Spielzeit noch nie ohne Gegentreffer.

Und das obwohl die Katalanen dabei immer auf die selbe eingespielte Verteidigung, bestehend aus Jordi Alba, Gerard Piqué, Clément Lenglet und Nélson Semedo, setzten.

  • Grund 3: Tormaschine BVB

Die defensive Anfälligkeit des Gegners ist also eine Chance für Borussia Dortmund. Zumal die Schwarz-Gelben selbst über geballte Offensivpower verfügen.

Saisonübergreifend traf der BVB in zwölf Pflichtspielen in Folge. Elfmal davon schoss der Revierklub sogar mindestens zwei Tore. Mit 13 Treffern stellen die Dortmunder aktuell den besten Angriff der Bundesliga.

Mit Paco Alcácer, Marco Reus, Jadon Sancho, Julian Brandt, Raphael Guerreiro und Achraf Hakimi konnten an den ersten vier Spieltagen außerdem schon sechs verschiedene Profis netzen.

Besonders Alcácer präsentierte sich mit fünf Toren in beeindruckender Frühform. Nun könnte der 26-Jährige ausgerechnet seinem Ex-Klub wehtun.

  • Grund 4: Lionel Messi noch nicht richtig fit

Während der BVB-Sturm also schon wieder für Furore sorgt, lichtet sich beim FC Barcelona erst langsam das Lazarett. Lionel Messi erhielt rechtzeitig zum Champions-League-Auftakt grünes Licht.


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Der argentinische Superstar laborierte seit Anfang August an einer Wadenverletzung und bestritt in dieser Saison noch kein Pflichtspiel für Barca.

Da Messi erst am Sonntag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist, scheint zumindest ein Platz in der Startelf vom Tisch sein zu sein.

  • Grund 5: Luis Suárez beißt auswärts nicht zu

Somit dürften die Augen einmal mehr auf Luis Suárez gerichtet sein. Schließlich gehört der Uruguayer mit seinen 32 Jahren zu den erfahrensten Profis im Kader des FC Barcelona. Doch in der Champions League wirkte Suárez in den vergangenen Jahren schwerfällig.

Der Südamerikaner traf in den letzten beiden Saisons der Königsklasse lediglich je einmal (bei zehn Einsätzen pro Spielzeit). Noch schwächer liest sich Suárez' Bilanz in der Fremde. Denn sein letztes Auswärtstor in der Champions League erzielte der Stürmer im September 2015. Damals hieß der Gegner AS Rom.

Trotz der schlechten Statistik darf der BVB den Barca-Star nicht unterschätzen. Immerhin schnürte Suárez am vergangenen Spieltag gegen den FC Valencia einen Doppelpack.

Jannik Kube

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