20.09.2019 13:33 Uhr

Mattersburg will gegen Sturm Frust abbauen

Sturm-Trainer El Maestro sieht sein Team als Favorit
Sturm-Trainer El Maestro sieht sein Team als Favorit

Beim Duell Mattersburg gegen Sturm Graz treffen zwei Verlierer der 7. Bundesliga-Runde am Samstag aufeinander. Die neuntplatzierten Burgenländer kämpfen darum, die obere Tabellenhälfte zu erreichen - dafür wird es aber wohl einer besseren Chancenverwertung bedürfen. Die Steirer, momentan auf Rang fünf liegend, wollen eine neue Siegesserie starten.

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Mattersburg haderte unter der Woche noch mit der 0:2-Niederlage am vergangenen Samstag gegen WSG Tirol. Besonders trauerten die Grün-Weißen zahlreichen vergebenen Möglichkeiten in der zweiten Hälfte nach. "Wir haben eine Riesenchance ausgelassen, an die Top sechs anzuschließen. Da war der Frust unter der Woche sehr groß", gab Trainer Franz Ponweiser zu.

Gegen die Grazer wird eine höhere Effizienz gefragt sein. "Wir müssen damit rechnen, dass wir nicht allzu viele Chancen gegen Sturm kriegen werden. Da müssen wir versuchen, von den wenigen eine zu nutzen. Das wird der Schlüssel sein", erklärte der Burgenländer, der ankündigte, dass Jano sein Startelf-Debüt in dieser Saison feiern werde. Länger verzichten müssen die Mattersburger auf Stürmer Martin Pusic. "Es wird vermutet, dass der Meniskus lädiert ist", klärte Ponweiser auf. Pusic werde sich in der kommenden Woche einer Arthroskopie unterziehen.

Sturm unterlag in der Vorwoche dem LASK 0:2. "Wir haben das Spiel aufgearbeitet und auch analysiert. Wir haben Erkenntnisse gezogen und wir wissen, dass die erste Halbzeit suboptimal war", erklärte Trainer Nestor El Maestro und fügte hinzu: "Niemand bei Sturm Graz ist kritischer als der Trainer selbst." Dabei waren die Grazer bisher in der ersten Hälfte vor allem defensiv stets eine Macht: In den sieben Partien fing man sich vor dem Halbzeitpfiff nur ein Gegentor ein.

Gegen Mattersburg steht die Erwartung im Grazer Lager auf Aufwärtssieg. "Wir fahren hin, werden alles geben und, wie ich hoffe, die drei Punkte mitnehmen", sagte El Maestro. Den Gegner redete er trotzdem stark: "Ich finde, sie haben ein paar Punkte weniger, als sie verdient hätten."

Kein Spiel in der Bundesliga sei einfach, "wir sind aber individuell besser als die nächsten drei Gegner", meinte der gebürtige Serbe und richtete den Blick schon auf die kommende Woche, in der Spiele im Cup gegen Austria Klagenfurt und in der Liga gegen die Admira anstehen. "Uns erwartet eine englische Woche. Drei Spiele in denen wir auf dem Papier Favorit sind" betonte er. "Ich hoffe, dass wir nach dem übernächsten Wochenende 18 Punkte haben und im Pokal in der dritten Runde sind."

Seine Mannschaft hat El Maestro gefunden, wiewohl es immer kleine Adaptierungen geben werde. "Natürlich fehlt bei einigen noch der Rhythmus, wie bei Röcher und Despodow, aber ich glaube, dass die zwei sich in den kommenden Spielen noch weiter steigern werden", führte er aus. Dass der bulgarische Teamspieler Kiril Despodow in Mattersburg sein Startelfdebüt geben könnte, sei durchaus eine Möglichkeit.

apa

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