04.10.2019 14:13 Uhr

Admira-Trainer Schmidt baut ein Fundament

Admira-Trainer Klaus Schmidt hofft auf einen Befreiungsschlag
Admira-Trainer Klaus Schmidt hofft auf einen Befreiungsschlag

Die Admira hofft im Heimspiel gegen Aufsteiger Wattens auf den ersten Sieg in dieser Bundesligasaison. Dazu richtet Trainer Klaus Schmidt den Fokus auf die Stärkung der Defensive.

Neunmal angetreten, nie gewonnen: Die Admira geht als Schlusslicht der Bundesliga noch immer sieglos ins Heimduell der 10. Runde am Samstag (17:00 Uhr) mit Aufsteiger WSG Tirol. "Für uns ist es egal ob vor, während oder nach der Länderspielpause - wir brauchen einfach Punkte", betonte Admira-Trainer Klaus Schmidt. Unter seiner Führung wurde in drei Partien einer von zwei Punkten geholt.

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Das war beim 1:1 gegen den Vorletzten St. Pölten der Fall. Zuletzt gab es ein deutliches 1:4 bei Sturm in Graz. "Wir haben da teils guten Fußball gespielt, gezeigt, dass wir uns in Ballbesitz verbessert haben und auch die eine oder andere Möglichkeit gehabt. Vier Gegentore sind aber einfach zu viel", blickte Schmidt noch einmal zurück. Deshalb wurde unter der Woche das Hauptaugenmerk auf die Defensive und der Arbeit für einen kompakteren Auftritt gelegt. "Natürlich wollen wir endlich einmal gewinnen, aber auch hinten die Null stehen haben. Es ist ein ganz wichtiger Punkt, dass wir stabiler werden und dann auf dem Fundament aufbauen können", meinte der 51-jährige Steirer.

Positiv ist für ihn, dass mit Offensivkraft Kolja Pusch und Abwehrspieler Fabio Strauss zwei wichtige Spieler nach Verletzungen zurück sind. Auf der anderen Seite mussten aber auch mit den an muskulären Problemen laborierenden Daniel Toth und Dominik Starkl zwei Akteure auf die Ausfallsliste gesetzt werden. Auch die Tiroler können nicht aus dem Vollen schöpfen. Abwehrchef Ione Cabrera fehlt nach seiner Schulteroperation, Benjamin Pranter macht ein Muskelfasereinriss zu schaffen. "Wir haben einen breiten, tollen Kader mit 25 Spielern. Ich vertraue jedem restlos", wollte WSG-Coach Thomas Silberberger nicht jammern.

WSG-Trainer Silberberger sieht "richtungsweisende" Partie gegen Admira

Sein Team ist durch den 5:2-Sieg in der zweiten ÖFB-Cup-Runde gegen die Austria und dem erkämpften 2:2 beim WAC klar im Aufwind. "Wir sind sehr gut drauf, haben Selbstvertrauen getankt, ich habe daher ein sehr gutes Gefühl", verlautete der Tiroler. Drei Punkte sind das erklärte Ziel. Das würde auch für viel Ruhe in der Länderspielpause sorgen. Die achtplatzierten Tiroler, bei denen Tormann Ferdinand Oswald (29) und Stürmer Zlatko Dedič (35) am Spieltag Geburtstag haben, können den Abstand auf das Tabellenende mit einem Sieg auf zehn Punkte vergrößern. Logisch daher, dass Silberberger die Partie als "richtungsweisend" einstufte.

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Sein Respekt vor dem Gegner ist groß. "Die Mannschaften von Klaus Schmidt kennt man, die sind bis auf die Zähne bewaffnet. Sie werden uns jagen, wir müssen höllisch aufpassen", sagte der Tirol-Trainer. Schmidt gab das Lob gleich zurück. "Wattens hat die Austria im Cup eindrucksvoll eliminiert und in Wolfsberg richtig gut gespielt. Sie sind sehr konterstark und stark im Umschalten. Wir müssen versuchen, die richtigen Mittel dagegen zu finden", erläuterte der Admira-Trainer. Die Tiroler haben bisher auswärts (5) mehr Punkte geholt als daheim (4). Die Admira hat noch nie ein Pflichtspiel gegen Wattens verloren.

apa

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