05.10.2019 19:08 Uhr

Salzburg überrollt auch Altach gnadenlos

Nächster Kantersieg für Red Bull Salzburg
Nächster Kantersieg für Red Bull Salzburg

Ligakrösus Red Bull Salzburg schraubt auch im Heimspiel gegen Altach den Torschnitt in die Höhe und feiert gegen den Nachzügler aus dem Ländle einen klaren "Ein-Satz-Sieg".

Red Bull Salzburg hat den Erfolgslauf in der Bundesliga souverän fortgesetzt. Der Tabellenführer fertigte am Samstag den völlig mut- und chancenlosen SCR Altach mit 6:0 (3:0) ab und baute den Vorsprung zumindest bis Sonntag auf acht Punkte aus. Sékou Koïta (5.) machte früh den Anfang, Patson Daka legte einen Triplepack (11., 24., 59.) nach.

Nach dem 3:4-Spektakel von Liverpool setzte Trainer Jesse Marsch wie schon gewohnt auf Rotation. Marsch brachte sieben neue Spieler und ließ defensiv wieder einmal mit einer Dreierkette spielen. Die Umstellungen und auch der Ausfall von Bundesliga-Toptorjäger Erling Håland wegen eines Blutergusses im Hüftbeugemuskel hatten auf den Salzburger Spielfluss aber keine negativen Auswirkungen.

Das Geschehen spielte sich fast nur in der Hälfte der dezimierten Altacher ab, die fünf Stammspieler vorgeben mussten. 19:0 Schüsse standen zur Halbzeit zu Buche, über die gesamten 90 Minuten waren die extrem defensiven Vorarlberger nur so etwas wie ein Sparringpartner.

Altach in Salzburg chancenlos

Bereits nach 24 Minuten war klar, dass die unglaubliche Heimbilanz der "roten Bullen" in Pflichtspielen (13. Sieg hintereinander, 71. Spiel ohne Niederlage) nicht in Gefahr war. Der 19-jährige Koïta eröffnete den Torreigen nach Lochpass von Mohamed Camara. Den nächsten idealen Pass in die Tiefe verwertete Daka, der in der 24. Minute auch auf 3:0 erhöhte. Salzburg-Torhüter Cican Stanković musste dagegen erst in der 32. Minute bei einem harmlosen Schuss erstmals zupacken.

Nach der Pause hatte zunächst Majeed Ashimeru die große Chance auf den vierten Treffer. Nach einem leichten Schubser von Manuel Thurnwald an Koïta entschied Schiedsrichter Harald Lechner auf Elfmeter, den schwachen Schuss von Ashimeru konnte Torhüter Reuf Duraković parieren (53.). Sechs Minuten später war er aber wieder machtlos, als Daka aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste. Der 20-Jährige hält damit schon bei neun Saisontreffern, in der Torschützenliste liegt nur Teamkollege Håland (11) vor ihm. Die eingewechselten Smail Prevljak (81.) und Hwang Hee-chan (86.) machten im Finish das halbe Dutzend voll.

apa

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