11.10.2019 11:38 Uhr

Austria könnte Sonderchoreos verbieten

Die Austria Fans sorgten nicht nur mit Bengalos für mächtig Feuer
Die Austria Fans sorgten nicht nur mit Bengalos für mächtig Feuer

Im Heimspiel gegen Sturm Graz machten Fans der Wiener Austria nicht nur mit einem Stimmungsboykott in Halbzeit eins von sich reden. Mit einem Transparent, auf dem sie die Polizei beschimpften, zogen sie den Zorn des Vereins und der Behörden auf sich. 

6.Oktober 2019, die Austria feiert nach zwei Niederlagen in Folge einen knappen 1:0 Heimsieg über Sturm Graz und hat mit einem Punkt Rückstand wieder gute Chancen auf die Teilnahme an der Meisterrunde. Während sportlich mal wieder positive Schlagzeilen geschrieben werden konnten, fiel die Anhängerschaft der "Veilchen" mit anstößigen Transparenten negativ auf und sorgte damit beim Verein für Unverständnis. Anlass dafür war eine Choreographie zum fünfjährigen Bestehen des Fanklubs "Fangrantia", wo auf einem Transparent die Polizei heftig beschimpft wurde.

>> Transparent-Entgleisung: Austria reagiert mit Härte

Austria überlegt keine Sonderchoreos mehr zu genehmigen

Damit wurde auf Seiten der Fans eine Grenze überschritten, was nun schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Denn nun denkt man bei Austria Wien darüber nach, künftig keine Sonderchoreographien mehr zu genehmigen und nur mehr normale Banner in Form von saisonalen Choreos zuzulassen, berichtet der "Kurier". Gemeinsam mit der Veranstaltungsbehörde will man fortan eine andere Linie fahren und Banner mit fragwürdigen Inhalten nicht mehr freigeben, wie Austrias Sicherheitsbeauftragter Andreas Trimmel erklärt. 

Nach den negativen Vorkommnissen hat die Austria drastische Strafen gegenüber den verantwortlichen Fans ausgesprochen und bei einem Fanklub-Meeting klar Stellung zu den Vorfällen bezogen. Von nun an werden Choreograpien wieder vor jedem Spieltag kontrolliert, in dem sie in Anwesenheit der Polizei auf dem großen Platz vor der Osttribüne vorgelegt werden müssen. Damit hofft man am Verteilerkreis, sich in Zukunft wieder voll und ganz auf das sportliche Abschneiden konzentrieren zu können. 

red

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