12.10.2019 18:32 Uhr

Neuer sieht in Nübel einen möglichen Nachfolger

Manuel Neuer sieht Alexander Nübel als möglichen Nachfolger
Manuel Neuer sieht Alexander Nübel als möglichen Nachfolger

Bei Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 hat sich Torhüter Alexander Nübel zuletzt zunehmend in den Fokus gespielt. Manuel Neuer sieht in dem Schlussmann bereits einen möglichen Nachfolger für die Rolle des Nationaltorwarts. 

"Die Zeichen stehen sehr gut für ihn. Er hat eine gute Entwicklung genommen. Er ist Stammtorwart auf Schalke und hat eine sehr gute U21-EM gespielt", sagte Neuer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in der EM-Qualifikation gegen Estland am Sonntag (20:45 Uhr/RTL und im sport.de-Live-Ticker).  

"Aktuell bringt er sehr gute Leistungen. Natürlich braucht er auch Erfahrung, die wird er sich abholen. Die Zeichen für den deutschen Fußball stehen gut, auch auf der Torwartposition", ergänzte der Weltmeister von 2014.

Neuer will den Platz im DFB-Tor aber noch nicht so bald räumen. "Es gibt überhaupt nichts zu verkünden", sagte der Schlussmann des FC Bayern München angesprochen auf angebliche Überlegungen, nach der Europameisterschaft im kommenden Sommer die Karriere im Nationalteam zu beenden. "Ich denke nicht über ein Karriereende nach", betonte Neuer.

Die deutsche Nummer 1 hatte beim 2:2 gegen Argentinien unter der Woche pausiert. Löw gab Herausforderer Marc-André ter Stegen eine Chance. Gegenwärtig liefert sich Neuer ein vielbeachtetes Duell mit seinem Stellvertreter um die Rolle als Stammtorhüter. Ehe Nübel den Job zwischen den Pfosten übernimmt, dürfte also zunächst der Schlussmann des FC Barcelona den Vortritt erhalten. 

Verjüngung beim DFB für Neuer "eine Umstellung"

Im DFB-Team drängen aktuell zudem noch weitere junge Spieler ins Rampenlicht. Nachdem mehrere Leistungsträger wegen Verletzungen die jüngste Länderspielreise absagen mussten, rückten im Testspiel gegen Argentinien einige Newcomer ins DFB-Team. In Person von Robin Koch, Nadiem Amiri und Suat Serdar gaben gleich drei Spieler ihr Debüt.

"Es ist schon eine Umstellung. Mit 33 Jahren bin ich nun in beiden Mannschaften der älteste Spieler. Es ist sehr spannend, die Jungs kennenzulernen", räumte Neuer ein.  

Der Verjüngung kann er jedoch auch einige positive Seiten abgewinnen: "Es ist auch motivierend. Als älterer Spieler muss man ihnen helfen, damit sie Verantwortung übernehmen. Das sind alles top Jungs, die sehr hungrig sind. Es ist entscheidend, dass sie Hunger auf Erfolg haben."

 

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