15.10.2019 12:46 Uhr

Vertrag läuft aus: So ist der Stand bei Sahin und Werder

Nuri Sahin ist bei Werder Bremen zum Führungsspieler aufgestiegen
Nuri Sahin ist bei Werder Bremen zum Führungsspieler aufgestiegen

In seinem zweiten Jahr beim SV Werder Bremen hat sich Nuri Sahin zum Leistungsträger entwickelt. Trainer Florian Kohfeldt hält große Stücke auf den früheren BVB-Star, der im Mittelfeld die Fäden zieht. Dennoch ist eine Zusammenarbeit über die aktuelle Saison hinaus nicht sicher.

Sahins Arbeitspapier an der Weser endet nämlich am 30. Juni 2020, danach wäre der ehemalige türkische Nationalspieler ablösefrei zu haben.

Die Bremer Verantwortlichen machen keinen Hehl aus ihrem Interesse an einer Verlängerung mit dem 31-Jährigen. Sportchef Frank Baumann kündigte in der "Bild" bereits Gespräche mit dem Routinier an.

Geht es nach Coach Kohfeldt, unterschreibt Sahin lieber heute als morgen einen neuen Vertrag. "Die sportliche Wertschätzung für Nuri ist sehr hoch. Es ist so, wie Frank es gesagt hat: Wir werden da jetzt die Gespräche aufnehmen. Dann kommt es darauf an, was Nuri sich vorstellt und wie wir es uns vorstellen. Dass wir sehr, sehr gerne mit ihm weiterarbeiten würden, steht für mich außer Frage", so der 37-Jährige.

Sahin war im Sommer 2018 für rund eine Million Euro von seiner großen Liebe Borussia Dortmund nach Bremen gewechselt. Kleinere Blessuren und der daraus resultierende fehlende Spielrhythmus warfen den Linksfuß in seinem Premierenjahr jedoch immer wieder zurück. Mittlerweile ist er aber topfit - und aus der Startformation der Hanseaten nicht mehr wegzudenken.

Wie Sahin selbst seine Zukunft plant, ist derweil unklar. Noch hat sich der Edeltechniker nicht zu einem Bekenntnis zu Werder durchringen können.

Kohfeldt glaubt dennoch an einen Verbleib: "Wenn er sich sportlich nicht wohlfühlen würde, müsste er ein sehr guter Schauspieler sein. Er ist natürlich in einer Phase seiner Karriere, wo viele Facetten eine Rolle spielen. Deshalb will ich dem nicht vorgreifen. Wir werden die Gespräche angehen und dann muss Nuri zum geeigneten Zeitpunkt etwas dazu sagen."

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten